01.01. bis 06.01.2013
|
Einleitung, LuB 1
|
Einleitung
|
Präsident
Ezra Taft Benson: „Das Buch Mormon bringt die Menschen zu
Christus. Das Buch Lehre und Bündnisse bringt die Menschen in das
Reich Christi, nämlich in die Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage, ‚die einzige wahre und lebendige Kirche auf
dem ganzen Erdboden’ [LuB 1:30] … . Ich weiß, dass es so ist.
Das Buch Mormon ist der Schlussstein unserer Religion; der
Deckstein ist – zusammen mit fortdauernder Offenbarung – das
Buch ‚Lehre und Bündnisse’. Beiden – dem Schluss- wie dem
Deckstein – hat der Herr das Siegel seiner Zustimmung
aufgeprägt.“[1]
|
LuB 1:1-4
|
Präsident
Joseph Fielding Smith hat gesagt, dass das Buch 'Lehre und
Bündnisse' nicht nur den Heiligen der Letzten Tage gegeben wurde
oder ihnen allein gehört, „es gehört der ganzen Welt, den
Katholiken, den Presbyterianern, den Methodisten, den Abtrünnigen
und den Ungläubigen. Es ist ihr Buch, wenn sie es annehmen, wenn
sie es empfangen. Der Herr hat es der Welt gegeben zu ihrer
Errettung. Wer das nicht glaubt, soll den ersten Abschnitt dieses
Buches lesen, nämlich das Geleitwort, und er wird feststellen,
daß der Herr dieses Buch und alles, was darin ist, dem Volk in
der Ferne, auf den Inseln des Meeres und in fremden Ländern
gesandt hat und daß seine Stimme an alle Menschen ergeht, damit
alle hören, nicht allein den Heiligen der Letzten Tage, und die
Welt und auch Sie werden danach gerichtet werden.“[2]
_____________________________________________________________
|
07.01. bis 13.01.2013
|
LuB 2 - 5
|
LuB 2
|
Elder
John A. Widtsoe: „Der Anfang und das Ende des Evangeliums steht
in Abschnitt 2 des Buches 'Lehre und Bündnisse' geschrieben. Das
ist der Schlußstein des wunderbaren Evangeliumsbogens; und würde
dieser Mittelstein locker und fiele heraus, so stürzte der
gesamte Evangeliumsbau zu ungeordneten Steinen der Lehre
zusammen.“[3]
|
LuB 3:1-2
|
Jakobus
1:17 „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von
oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung
ist noch eines Wechsels Schatten.“ (Elberfelder Übersetzung)
|
LuB 4
|
Elder
Joseph Fielding Smith hat erklärt, dass Abschnitt 4 von 'Lehre
und Bündnisse' „genug Rat und Weisung für lebenslanges Studium
enthält. Noch hat dies keiner gemeistert. Die Offenbarung war
nicht als persönliche Offenbarung für Joseph Smith gedacht,
sondern sollte allen zum Nutzen sein, die sich in den Dienst
Gottes begeben möchten. Es ist eine Offenbarung an jedes Mitglied
der Kirche … .“[4]
|
LuB 5:10
|
Jesaja
55:8-9: „8Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken /
und eure Wege sind nicht meine Wege - / Spruch des Herrn. 9So
hoch der Himmel über der Erde ist, / so hoch erhaben sind meine
Wege über eure Wege / und meine Gedanken über eure Gedanken.“
(Einheitsübersetzung)
_____________________________________________________________
|
14.01. bis 20.01.2013
|
LuB 6 - 9
|
LuB 6:6
|
Joseph
Smith: „Die Errichtung Zions ist eine Sache, die dem Gottesvolk
zu allen Zeiten am Herzen gelegen hat, ein Gegenstand, von dem
Propheten, Priester und Könige mit besonderer Freude gesprochen
haben. Sie haben mit freudiger Erwartung nach dem Tag Ausschau
gehalten, nämlich der Zeit, in der wir leben, angefeuert von
himmlischer Vorfreude, haben sie unseren Tag besungen und
beschrieben und davon prophezeit. Sie sind aber gestorben, ohne
ihn erlebt zu haben. Wir sind das begnadete Volk, das Gott sich
erwählt hat, um die Herrlichkeit der Letzten Tage zuwege zu
bringen: wir dürfen sie erblicken, daran teilhaben und sie
herbeiführen helfen … .“[5]
|
LuB 7:7
|
Joseph
Fielding Smith: „Die Schlüssel des geistlichen Dienstes, wovon
Johannes sagt (LuB 7:7), daß sie Petrus, Jakobus und ihm selbst
gegeben wurden, stellen die Vollmacht der Präsidentschaft über
die Kirche in ihrer Evangeliumszeit dar. (Siehe D.H.C.,
3:387; Matthäus 17:1-9; LuB 81:1, 2.) Diese Schlüssel wurden den
drei Aposteln bei ihrer Verklärung gegeben, und sie gaben sie in
unserer Evangeliumszeit dem Propheten Joseph Smith und Oliver
Cowdery. (Siehe LuB 27:12, 13; 128:20.)“[6]
|
LuB 8:1
|
Jakobus
1:5-8 „5Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt,
so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht,
und sie wird ihm gegeben werden. 6Er bitte aber im
Glauben, ohne irgend zu zweifeln; denn der Zweifler gleicht einer
Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird.
7Denn jener Mensch denke nicht, dass er etwas von dem
Herrn empfangen werde, 8<ist er doch> ein
wankelmütiger Mann, unbeständig in allen seinen Wegen.“
(Elberfelder Übersetzung)
|
LuB 9:8
|
Elder S.
Dilworth Young: „Wenn ich Offenbarung vom Herrn empfangen
möchte, muss ich mit ihm im Einklang stehen, indem ich seine
Gebote halte. Dann wird sein Wort nach Bedarf und gemäß seiner
Weisheit an meinen Verstand durch meine Gedanken ergehen,
begleitet von einem Gefühl im Herzen. Dieses Gefühl lässt sich
nicht beschreiben. Das Wort, das dem Gefühl am nächsten kommt,
ist 'Brennen'. Es ist immer von einem Gefühl des Friedens
begleitet - ein weiteres Zeugnis dafür, dass das Gehörte richtig
ist. Wer dieses Brennen, dieses Gefühl, diesen Frieden einmal
erkannt hat, muss sich im täglichen Leben und in der Führung,
die man bekommt, nie wieder in die Irre leiten lassen.“[7]
_____________________________________________________________
|
21.01. bis 27.01.2013
|
LuB 10 – 11
|
LuB 10:4
|
Mosia 4:27 „Und seht zu, daß dies alles in
Weisheit und Ordnung geschieht; denn es ist nicht erforderlich,
daß der Mensch schneller laufe, als er Kraft hat. Und weiter, es
ist ratsam, daß er eifrig sei, auf daß er dadurch den Preis
gewinne; darum muß alles in Ordnung getan werden.“
|
LuB 11:9
|
Joseph
Fielding Smith: „Wenn der Herr seine Knechte beauftragt, nichts
als Umkehr zu predigen, so meint er damit keineswegs, daß man
nicht von der Taufe reden und alles Volk zum Befolgen der Gebote
des Herrn aufrufen dürfe, sondern er wünscht vielmehr, daß
alles, was sie sagen und tun, darauf ausgerichtet sei, die Leute
zur Umkehr zu bewegen. Ein Missionar, der dies bei seinem
geistlichen Dienst verabsäumt, erfüllt seine Pflicht nicht.“[8]
_____________________________________________________________
|
28.01. bis 03.02.2013
|
LuB 12 – 16
|
LuB 12
|
Joseph
Smith schrieb am 22. August 1842 (13 Jahre nachdem LuB 12
geoffenbart wurde) über seinen guten und vertrauten Freund Joseph
Knight sen. folgendes: „Fünfzehn Jahre schon hält er treu und
redlich zu uns, ist vorbildlich, tugendhaft und gütig und ist nie
zur Rechten noch zur Linken abgewichen. Siehe, er ist ein
rechtschaffener Mann … und die Söhne Zions, solange es noch
einen von ihnen gibt, werden von ihm sagen, daß dieser Mann ein
Getreuer in Israel war, daher soll sein Name nie vergessen sein.“[9]
|
LuB 13
|
JS-Lsg:
Oliver Cowdery: „Ganz plötzlich, wie mitten aus der Ewigkeit,
sprach uns die Stimme des Erlösers Frieden zu, während der
Schleier geteilt ward und der Engel Gottes herabkam, angetan mit
Herrlichkeit, und uns die sehnlich erwartete Botschaft überbrachte
sowie die Schlüssel des Evangeliums der Umkehr. Welche Freude!
Welches Erstaunen! Welche Verwunderung! Während die Welt sich
quälte und in Unruhe war, während Millionen umhertappten wie ein
Blinder nach der Mauer und während alle Menschen insgesamt der
Unsicherheit ausgeliefert waren, sahen unsere Augen, hörten
unsere Ohren wie am hellsten Tag, ja, mehr noch, heller als der
Glanz der Maiensonne, die damals ihre Strahlen über das Antlitz
der Natur ergoß!“
|
LuB 14:7
|
Matthäus
10:22 „Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst
werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird
gerettet.“ (Einheitsübersetzung)
|
LuB
15:2; 16:2
|
Der
Arm Gottes steht für die Stärke und Macht Gottes, der sich
niemand entziehen kann.
Gottes
Beschluss ist absolut und verlässlich. Dies wird in vielen
Schriftstellen zum Ausdruck gebracht. Hier folgen zwei Beispiele:
(I) Deuteronomium 26,8:
“Und der HERR führte uns aus Ägypten heraus mit starker
Hand
und mit ausgestrecktem
Arm
und mit großem Schrecken und mit Zeichen und Wundern.”
(Elberfelder Übersetzung, Hervorhebung hinzugefügt); (II) Jesaja
52:10 “Der HERR hat seinen heiligen
Arm entblößt
vor den Augen aller Nationen, und alle Enden der Erde sehen die
Rettung unseres Gottes.” (Elberfelder Übersetzung, Hervorhebung
hinzugefügt)
_____________________________________________________________
|
04.02. bis 10.02.2013
|
LuB 17 – 19
|
LuB 17:3
|
Christus
hat erklärt, „daß Kundgebungen Gottes, die wir durch den Geist
Christi erhalten könnten oder durch das Erscheinen eines Engels,
d.h. eines auferstandenen, greifbaren Wesens, nicht den gleichen
Eindruck in uns hinterlassen, wie er durch eine Offenbarung des
Heiligen Geistes hervorgerufen wird, denn dieser vermittelt uns
eine tiefe Überzeugung und pflanzt uns etwas ins Herz, wovon wir
uns nie wieder lösen können.“[10]
|
LuB 18:20
|
1. Nephi 14:10 „Und er [der Engel] sprach zu mir
[Nephi]: Siehe, es gibt nur zwei Kirchen; die eine ist die Kirche
des Lammes Gottes, und die andere ist die Kirche des Teufels; wer
also nicht zur Kirche des Lammes Gottes gehört, der gehört zu
jener großen Kirche, die die Mutter der Greuel ist; und sie ist
die Hure der ganzen Erde.“
|
LuB
19:13-20
|
Elder
James E. Talmage: „Der Seelenkampf Christi im Garten ist für
den begrenzten Sinn des Menschen unfaßbar sowohl in seiner
Heftigkeit wie in seiner Ursache. […] Er kämpfte und stöhnte
unter einer Last, wie sie kein anderes Wesen, das je auf Erden
lebte, auch nur für möglich halten würde. Es war nicht
physischer Schmerz allein und auch nicht seelische Pein allein,
die ihn eine solche Qual erleiden ließen, daß dadurch aus jeder
Pore Blut austrat, sondern ein geistiger Schmerzenskampf der
Seele, wie nur Gott imstande war, ihn zu erleben. […] In jener
Stunde der Qual traf Christus auf alle Schrecken, die Satan, 'der
Fürst der Welt', über ihn bringen konnte, und überwand sie. […]
Auf irgendeine Weise, für Menschen zwar unfaßbar, aber
nichtsdestoweniger wirklich und schrecklich, nahm der Erlöser die
Last der Sünden der Menschheit von Adam bis zum Ende der Welt auf
sich.“[11]
_____________________________________________________________
|
11.02. bis 17.02.2013
|
LuB 20
|
LuB 20:28
|
Joseph
Fielding Smith: „Es ist ganz richtig, daß wir, wie in der
Köstlichen Perle und in der Bibel steht [siehe Mose 1:6; Markus
12:32], nur einen einzigen Gott haben. Unter Gott ist in diesem
Zusammenhang richtigerweise die Gottheit zu verstehen, denn sie
besteht aus Vater, Sohn und Heiligen Geist. Diese Gottheit
präsidiert über uns, und für uns, die Bewohner dieser Erde,
stellt sie den alleinigen Gott, die Gottheit, dar. Neben ihnen
gibt es keinen anderen [siehe 1. Korinther 8:5,6]. Ihnen sind wir
verantwortlich, und ihrer Autorität unterstehen wir, und es gibt
keine andere Gottheit, der wir unterstehen. Es kann aber, wie der
Prophet gezeigt hat, auch andere Götter geben, und es gibt sie
auch.“[12]
_____________________________________________________________
|
18.02. bis 24.02.2013
|
LuB 21 – 25
|
LuB 21:5
|
Harold
B. Lee: „Wir müssen lernen, auf die Worte und Gebote zu hören,
die der Herr uns durch seinen Propheten gibt, 'wie er sich
empfängt, in aller Heiligkeit vor mir wandelnd; … als sei es
aus meinem eigenen Mund, voller Geduld und Glauben.' (LuB 21:4, 5)
Natürlich gibt es da manches, was Geduld und Glauben erfordert.
Vielleicht gefällt Ihnen manches nicht, was von den Führern der
Kirche kommt. Vielleicht steht es im Gegensatz zu Ihren
politischen oder gesellschaftlichen Anschauungen, oder es läßt
sich mit bestimmten Aspekten ihres Privatlebens nicht vereinbaren.
Ihre Sicherheit und auch die unsrige hängen davon ab, ob wir auf
diejenigen hören, die der Herr eingesetzt hat, über die Kirche
zu präsidieren. Er weiß, wen er dazu haben will, und er macht
keinen Fehler. Der Herr macht nichts zufällig. … Richten wir
unser Augenmerk auf den Präsidenten der Kirche.“[13]
|
LuB 22:4
|
Jakob 4:9-10 „9Denn siehe, durch die
Macht seines Wortes ist der Mensch auf das Antlitz der Erde
gekommen, und diese Erde ist durch die Macht seines Wortes
erschaffen worden. Darum, wenn Gott imstande war zu sprechen, und
die Welt entstand, und zu sprechen, und der Mensch wurde
erschaffen—o warum dann nicht imstande, der Erde oder dem Werk
seiner Hände auf ihrem Antlitz zu gebieten, wie er will und wie
es ihm gefällt? 10Darum, Brüder, trachtet nicht, dem
Herrn Rat zu erteilen, sondern, Rat aus seiner Hand anzunehmen.
Denn siehe, ihr wißt selbst, daß er mit Weisheit und mit
Gerechtigkeit und mit großer Barmherzigkeit Rat gibt über all
seinen Werken.“
|
LuB 23:6
|
JSÜ,
Matthäus 16:25-26 (vergleiche Matthäus 16:24) „25Dann
sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wenn irgend jemand mir nachfolgen
will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und
folge mir nach. 26Und nun, daß ein Mensch sein Kreuz
auf sich nimmt, heißt, daß er alles Ungöttliche verleugnet, und
jede weltliche Begierde, und meine Gebote hält.“
|
LuB 24:1
|
„ Der
Prophet, dem das Ausmaß seiner Berufung und das Wirken der
gegnerischen Mächte bewußt wurde, wird hier an frühere
Segnungen und Befreiungen erinnert. Er muß ähnliches empfunden
haben wie Henoch (siehe Mose 6:31) und Mose (siehe Exodus 4:1) und
viele andere, die zu einem Werk berufen waren, das die menschliche
Fähigkeit überstieg.“[14]
|
LuB 25:12
|
Die
Erste Präsidentschaft: „Die geistliche Musik spielt in unseren
Versammlungen eine wesentliche Rolle. Die Kirchenlieder laden den
Geist des Herrn ein, sie fördern die Andacht, sie einen uns
Mitglieder, und sie stellen eine Möglichkeit dar, den Herrn zu
lobpreisen. Durch das Singen der Kirchenlieder wird manch
großartige Predigt gehalten. Die Lieder bewegen uns zu Umkehr und
guten Werken, sie festigen das Zeugnis und den Glauben, sie
trösten die Ermatteten und die Trauernden und machen Mut, bis ans
Ende auszuharren.“[15]
Elder
Bruce R. McConkie: „Gott hat uns Musik gegeben, um seine
Absichten zu fördern.“[16]
Elder Boyd K. Packer: „Viele Stellen in alter und neuzeitlicher
heiliger Schrift weisen auf den Einfluß guter Musik hin. Der Herr
selbst bereitete sich damit auf seine schwerste Prüfung vor, denn
wir lesen in der Schrift: 'Nach dem Lobgesang gingen sie zum
Ölberg hinaus' (Markus 14:26).“[17]
_____________________________________________________________
|
25.02. bis 03.03.2013
|
LuB 26 – 28
|
LuB 26:2
|
Elder
Bruce R. McConkie: „Die Regierungsgeschäfte der Kirche
unterliegen dem Gesetz der allgemeinen Zustimmung. Das bedeutet:
im irdischen Gottesreich sagt der König, was zu geschehen hat,
läßt aber dann seine Untertanen entscheiden, ob sie das, was er
vorschlägt, annehmen wollen oder nicht. Wenn das Prinzip der
Entscheidungsfreiheit in Rechtschaffenheit nicht angewandt wird,
können sich die Menschen nicht bis zur höchstmöglichen
Errettung im künftigen Himmelreich entwickeln. Demgemäß werden
die Beamten der Kirche durch Offenbarung ausgewählt, und zwar von
denjenigen, die zu dieser Auswahl bestimmt sind. Danach aber
müssen sie offiziell von denjenigen bestätigt werden, über die
sie präsidieren werden.“[18]
|
LuB
27:15-18
|
Elder
Harold B. Lee hat die Symbolik der Waffenrüstung Gottes wie folgt
erläutert: „Hier werden die vier Teile des Körpers genannt,
die die Mächte der Finsternis am leichtesten verletzen können.
Die Lenden stehen für Tugend und Keuschheit; das Herz für unser
Verhalten; die Füße für unsere Ziele im Leben; und schließlich
das Haupt für unsere Gedanken.“[19]
|
LuB
28:2-3
|
In einem
an Bruder Carter adressierten Brief von Joseph Smith vom 13. April
1833 zu Kirtland schrieb er folgende Unterweisung: „Ich möchte
Euch mitteilen, daß es der Weltordnung Gottes widerspricht, daß
irgendein Mitglied der Kirche oder sonst jemand eine Anweisung
erhält für diejenigen, die eine höhere Vollmacht innehaben als
der Betreffende. Ihr könnt also sehen, daß es nicht recht wäre,
solch eine Anweisung zu beachten. Wenn aber jemand eine Vision
oder den Besuch eines Himmelsboten erhält, so muß dies zu seinem
eigenen Nutzen, zu seiner eigenen Belehrung sein; denn die
fundamentalen Grundsätze, die Ausübung der Regierung und Lehre
der Kirche liegen bei den Schlüsseln des Reiches.“[20]
_____________________________________________________________
|
04.03. bis 10.03.2013
|
LuB 29 – 30
|
LuB 29:7
|
Elder
Bruce R. McConkie: „Die Auserwählten Gottes sind ein sehr
erlesener, innerer Kreis von glaubenstreuen Mitgliedern der Kirche
Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Es sind diejenigen
Mitglieder der Kirche, die sich mit ganzem Herzen bemühen, in
diesem Leben die Fülle des Evangeliums in die Tat umzusetzen,
damit sie im künftigen Leben den Lohn des Evangeliums in Fülle
ererben.“[21]
|
LuB
30:1-4
|
„ Die
meisten Heiligen der Letzten Tage könnten hier statt David
Whitmer ihren eigenen Namen einsetzen und aus diesem Rat Nutzen
ziehen. Es gibt kaum jemand, der nicht irgendwann sein Herz auf
die Dinge der Welt gerichtet und sie über das gestellt hätte,
was von Gott ist. Wie David Whitmer ist man dann auf sich allein
gestellt und fragt sich, was nun nicht in Ordnung sei.“[22]
_____________________________________________________________
|
11.03. bis 17.03.2013
|
LuB 31 – 35
|
LuB
31:2, 9
|
Elder
Bruce R. McConkie: „Die große Aufgabe eines jeden Menschen
besteht darin, eine ewige Familie zu schaffen und vollkommen zu
machen. … Errettung ist Sache der Familie.“[23]
|
LuB 32:4
|
Präsident
Brigham Young: „Es gibt in dieser Kirche weder einen Mann noch
eine Frau, die nicht auf Mission sind. Diese Mission wird
andauern, solange sie leben, und sie besteht darin, Gutes zu tun,
die Rechtschaffenheit zu fördern, die Grundsätze der Wahrheit zu
lehren und sich selbst und alle um sich herum dazu anzuhalten,
dass sie nach diesen Grundsätzen leben, damit sie ewiges
Leben erlangen.“[24]
|
LuB 33:10
|
Hyrum
M. Smith und Janne M. Sjodahl: „Wenn orientalische Herrscher von
einem Teil ihres Reiches in einen anderen unterwegs waren,
kündigten sie ihr Kommen an und befahlen den Untertanen, ihnen
den Weg zu bereiten. Wo keine Straße war, wurde eine gebaut,
Hügel wurden eingeebnet, Vertiefungen aufgefüllt und gewundene
Pfade begradigt. Semiramis berichtet, daß sie für ihre Reisen
eigene Straßen bauen ließen. In neuerer Zeit baute die türkische
Regierung eine gute Straße von Jaffa nach Jerusalem, als der
deutsche Kaiser seine Absicht bekundete, die Heilige Stadt zu
besuchen. Dem Herrn den Weg bereiten und seine Pfade gerade machen
bedeutet, daß man seine Herrschaft anerkennt und alles Notwendige
für seinen Empfang vorbereitet. Er kommt erst, um zu herrschen,
wenn alle notwendigen Vorbereitungen für sein Kommen getroffen
sind. 'Höre, o Erde! Der Herr wird nicht im Jahr 1843 kommen, um
diese Welt zu regieren …, sondern erst, wenn alles für den
Bräutigam bereit ist.' (History of the Church, 5:291).“[25]
|
LuB
34:1-4
|
Präsident
Lorenzo Snow:
„Denn
wie der Mensch jetzt ist, so war eins Gott;
wie
Gott jetzt ist, so kann der Mensch einst werden:
Nicht
Hochmut ist's, kein lästerlicher Spott,
sondern
der Zweck des Menschenseins auf Erden.
[…]
'Als
Gottes Sohn einst Gott zu gleichen?!'
Nun,
Gottes Hoheit bleibt doch ohnegleichen.
Wer
aber diese Hoffnung in sich trägt,
läßt
nicht mehr zu, daß Sünd' sein Leben prägt.“[26]
|
LuB
35:1-3
|
Präsident
Brigham Young: „Wie kommt es, daß die Heiligen der Letzten Tage
das gleiche empfinden und verstehen, wo immer sie auch sind, wenn
sie das Evangelium empfangen? … Sie empfangen das, was der
Erretter verheißen hat, als er die Erde verließ, die heilige
Salbung aus der Höhe, nämlich den Tröster, der einen einzigen
Gott, einen einzigen Glauben und eine einzige Taufe anerkennt und
der allein den Willen von Gott Vater im Sinne hat, in dem Einheit
des Glaubens und der Tat ist und in dem es weder Zwiespalt noch
Wirrwarr geben kann. Wenn sie auf diese Weise zusätzliches Licht
empfangen, ist es gleich, ob sie einander jemals gesehen haben
oder nicht – sie werden Brüder und Schwestern, aufgenommen in
die Familie Christi durch das Band des immerwährenden Bündnisses,
und dann können sie alle mit Rut die schönen Worte rufen: 'Dein
Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott' (Rut 1:16).“[27]
_____________________________________________________________
|
18.03. bis 24.03.2013
|
LuB 36 – 39
|
LuB 36:1
|
„ In
alter Zeit verwendete man Posaunen, um das Volk zu warnen, für
Schlachtsignale und um die Ankunft von Königen anzukünden. Der
Posaunenton steht also für die Verkündung einer wichtigen Sache.
Der Klang einer Posaune ist laut und klar und zieht die
Aufmerksamkeit aller auf sich, die sich in Hörweite befinden.
Edward Partridge wurde berufen, so zu predigen – nicht still und
schüchtern, sondern unerschrocken, mit Klarheit und Vollmacht.“[28]
|
LuB 37
|
Es war
in Gottes Weisheit allen Mitgliedern das Gebot zu geben, sich in
Ohio zu sammeln. Immerhin wuchs der Widerstand gegen die Kirche in
und um Fayette sehr. Zudem lag die zu errichtende Stadt Zion im
Westen, wodurch es letztendlich notwendig wurde, den Kirchensitz
in den Westen zu verlegen. Aber der Herr spricht ganz deutlich
davon, dass in seinem erteilten Gebot Weisheit liegt. Uns ist
geboten: „Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, / bau nicht
auf eigene Klugheit“ (Sprüche 3:5, Einheitsübersetzung.) und
„halte dich nicht selbst für weise, / fürchte den Herrn und
fliehe das Böse!“ (Sprüche 3:7, Einheitsübersetzung.) Die
Segnungen des Gehorsams erstrecken sich auf alle Lebensbereiche,
denn der Herr verheißt, dass er unsere Pfade ebnen (Sprüche
3:6), unsere Glieder erfrischen und uns Gesundheit schenken wird
(Sprüche 3:8).
|
LuB 38:3
|
Joh.
1:1-4, 9-10 „1Im Anfang war das Wort, / und das Wort
war bei Gott, / und das Wort war Gott. 2Im Anfang war
es bei Gott. 3Alles ist durch das Wort geworden / und
ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. 4In ihm
war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen. 9Das
wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, / kam in die Welt.
10Er war in der Welt / und die Welt ist durch ihn
geworden, / aber die Welt erkannte ihn nicht.“
(Einheitsübersetzung)
Hebräer
1:1-2 „1Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei
Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, 2hat
er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben
aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht
hat“ (Elberfelder Übersetzung)
|
LuB
39:10-11
|
Segnungen
sind an Bedingungen geknüpft. Präsident Harold B. Lee hat
gelehrt: „Einmal saß ich in unserer Gemeinde in einer
Sonntagsschulklasse. Der Lehrer war der Sohn eines Patriarchen. Er
erzählte, wie er oft mitgeschrieben hatte, wenn sein Vater einen
Segen gab, und wie ihm aufgefallen war, daß sein Vater an den
Segen oft ein 'wenn' anhängte. Er gab einen Segen, aber der werde
nur in Erfüllung gehen, 'wenn du von diesem und jedem abläßt'.
Und er fuhr fort: 'Ich beobachte die Leute, denen mein Vater diese
''Wenn-Segnungen'' gab, und sah, daß viele von ihnen die Warnung,
die Vater ihnen als Patriarchen gegeben hatte, in den Wind
schlugen. Weil sie sich nicht daran hielten, empfingen sie die
Segnungen nie.'“[29]
_____________________________________________________________
|
25.03. bis 31.03.2013
|
LuB 40 – 42
|
LuB
40:1-2
|
Präsident
Joseph Fielding Smith schrieb, dass James Covill von der Wahrheit
überzeugt war, „denn es steht fest, daß der Herr ihm manches
offenbarte, wovon nur er und der Herr wußten. Als er sich aber
dem Einfluß des Geistes des Herrn entzog und überlegte, daß er
die Gemeinschaft mit der Welt und die Stellung, die er in seinen
Kreisen genoß, aufgeben mußte, versagte er und verwarf die
Verheißungen und Segnungen, die der Herr ihm darbot.“[30]
|
LuB
41:2-6
|
„ Der
Prophet Joseph Smith überzeugte die Mitglieder des Zweiges
Kirtland davon, daß sie das 'gemeinsame Gut' aufgeben und den
vollkommenen Plan des Herrn annehmen sollten, der, wie schon in
Fayette verheißen, offenbart werden sollte (siehe LuB 38:32). In
LuB 41:2-4 gibt der Herr den Ältesten der Kirche Weisung, dieses
Gesetz anzunehmen. Es wurde ein Paar Tage später offenbart und
das Gesetz der Weihung genannt (siehe LuB 42).“[31]
Das
Gesetz der Weihung bedeutet: „Widmen, heilig machen oder
rechtschaffen werden. Das Gesetz der Weihung ist ein göttlicher
Grundsatz, demzufolge Männer und Frauen ihre Zeit, ihre Talente
und ihren materiellen Besitz freiwillig der Errichtung und dem
Aufbau des Reiches Gottes widmen.“[32]
Die Vereinigte Ordnung war eine „Organisation, durch welche die
Heiligen in den frühen Tagen der wiederhergestellten Kirche
danach trachteten, das Gesetz der Weihung zu leben. Besitz, Habe
und Zugewinn wurden geteilt, und jeder empfing davon gemäß
seinen Bedürfnissen und seinem Bedarf (LuB 51:3; 78:1–15;
104).“[33]
|
LuB
42:30-35
|
Joseph
Fielding Smith: „In dieser Offenbarung wird das Gesetz der
Weihung eindeutig als das Gesetz bezeichnet, nach dem das Neue
Jerusalem aufgebaut werden wird. Dieses Gesetz wurde zum Nutzen
der Armen, für die Errichtung Zions und für den geistlichen
Dienst gegeben. … Durch dieses celestiale Gesetz (das der
Weihung) werden die Heiligen zum Bundesvolk des Herrn. Erst wenn
wir imstande sind, nach so einem göttlichen Gesetz zu leben,
können wir alle Bündnisse, die Zion betreffen, eingehen. Wer das
Gesetz des Zehnten nicht halten kann, kann auch am Gesetz der
Weihung, am höheren Gesetz, nicht teilhaben und erhält kein
Erbteil, wenn die Erbteile vergeben werden.“[34]
_____________________________________________________________
|
01.04. bis 07.04.2013
|
LuB 43 – 44
|
LuB 43:31
|
Präsident
George Q. Cannon: „Wir reden davon, daß der Satan gebunden
wird. Der Satan wird durch die Macht Gottes gebunden werden, aber
auch durch die Entschlossenheit des Gottesvolkes, nicht auf ihn zu
hören, sich nicht von ihm regieren zu lassen.“[35]
Die
„Einschränkungen, die dem Satan auferlegt werden, resultieren
aus zwei Maßnahmen, die der Herr ergreifen wird: (1) Bei seinem
Zweiten Kommen wird er alle telestiale Schlechtigkeit auf Erden
vernichten; (2) Weil die übriggebliebenen Rechtschaffenen auf
seinen Rat gehört haben, wird er zum Lohn dafür seinen Geist
über sie ausgießen, und zwar in solchem Maß, daß die Macht des
Satans überwältigt wird. Daher wird der Satan keine Macht haben,
das Volk des Herrn in Versuchung zu führen und in negativer Weise
zu beeinflussen.“[36]
|
LuB 44:1
|
Wozu
halten wir Konferenzen ab? Präsident David O. McKay hat vier
Gründe genannt, warum wir Konferenzen abhalten: „Erstens, um
Organisatorisches zu erledigen [LuB 20:26]. Zweitens, um Meldungen
und Statistiken der Kirche bekanntzugeben [LuB 73:2]. Drittens, um
'die Namen, die ich [der Herr] erwähnt habe, entweder zu billigen
oder zu mißbilligen' [LuB*
124:144]. Viertens, um den Herrn ernsthaft und in Ehrfurcht zu
verehren, um einander zu stärken, zu ermahnen und zu unterweisen
[LuB 58:56; 72:7].“[37]
_____________________________________________________________
|
08.04. bis 14.04.2013
|
LuB 45
|
LuB
45:34-35
|
Elder Marion G. Romney: „Die
Tatsache, daß der Herr dem Propheten Joseph Smith im Jahr 1831
diese Vorhersagen gemacht hat, unterstreicht doch, wie wichtig sie
für uns sind. Und da die Jünger allein durch die Schilderung
dieser weit in der Zukunft liegenden Katastrophen beunruhigt
waren, ist es kein Wunder, wenn wir, die wir sie selbst erleben,
beunruhigt sind. … Es entsprach dem Vorherwissen Christi, daß
er zu seinen Jüngern sagte. 'Beunruhigt euch nicht.' Ich hoffe,
wir alle kennen diese Worte des Herrn und seine Voraussagen
bezüglich anderer künftiger Ereignisse, etwa von der Errichtung
des Neuen Jerusalem und von der Erlösung des alten Jerusalem, von
der Wiederkehr der Stadt Henochs und der tausendjährigen
Herrschaft Christi. Ich hoffe nicht nur, daß wir von diesen
kommenden Ereignissen wissen, ich hoffe auch, daß wir sie uns
beständig vor Augen halten. Ich tue das selbst, denn auf diesem
Wissen, auf der Erkenntnis, daß es wirklich so sein wird, und auf
dem Zeugnis, daß ein jeder von uns daran teilhaben kann, beruht
die Wirksamkeit der Ermahnung Christi: 'Beunruhigt euch nicht;
…'.“[38]
_____________________________________________________________
|
15.04. bis 21.04.2013
|
LuB 46 – 49
|
LuB
46:7-8
|
Elder Marion G. Romney: „Aus der
Formulierung in der Offenbarung über Geistesgaben, daß es
einigen gegeben sei, 'die Unterschiede der Handlungen zu erkennen,
ob sie von Gott sind, … und anderen, Geister zu erkennen', geht
hervor, daß es übernatürliche Kundgebungen gibt, die nicht
durch die Macht des Heiligen Geistes bewirkt werden, ja,
tatsächlich gibt es sogar viele solche. Die heutige Welt ist
voller solcher Fälschungen, und so ist es immer gewesen. Früher,
in den Tagen des Mose, als der Stab Aarons zur Schlange wurde,
warfen die Weisen und die Zauberer des Pharao ihre Stäbe zu
Boden, und sie wurden ebenfalls zu Schlangen (siehe Exodus 7:11,
12). Jesaja hat davor gewarnt, sich an die 'Totengeister und
Zauberkundigen' zu wenden, 'die flüstern und murmeln' (Jesaja
8:19). Die Heiligen sind vom Herrn ermahnt worden, in
Aufrichtigkeit vor ihm zu wandeln und alles gebeterfüllt und
dankbar zu tun, damit sie 'nicht von bösen Geistern oder durch
Teufelslehren oder Menschengebote verführt' werden (LuB 46:7).
Diese Zitate belegen nicht nur, daß es auch Nachahmungen von
Geistesgaben gibt, sondern sie deuten auch auf deren Ursprung hin.
Wir müssen uns aber nicht allein auf diese Andeutungen verlassen,
so klar sie auch sind, denn der Herr sagt ausdrücklich, daß
einige der erwähnten Nachahmungen von Menschen, andere von
Teufeln stammen (siehe LuB 46:7). Manche dieser Nachahmungen sind
ungeschickt gemacht und leicht zu erkennen, aber andere sind
wahren Geisteskundgebungen sehr ähnlich, so daß die Menschen
sich davon verwirren und täuschen lassen. Ohne Schlüssel kann
man zwischen echt und gefälscht nicht unterscheiden.“[39]
|
LuB 47
|
„ Seit dem Anfang der Zeit hat der
Herr seinem Volk geboten, Aufzeichnungen zu führen, worin für
sie selbst und für ihre Nachkommenschaft festzuhalten ist, 'was
der Herr Großes für ihre Väter getan hat' (Buch Mormon,
Titelblatt). Adam führte unter Inspiration ein Buch der
Erinnerung (siehe Mose 6:5). Henoch führte für sein Volk
geschichtliche Aufzeichnungen nach einem von Gott vorgegebenen
Muster (siehe Mose 6:46). Lehi sandte seine Söhne zurück nach
Jerusalem, um die Stammtafel seiner Väter zu holen (siehe 1 Nephi
3:2-4). Nephi schrieb mit großer Sorgfalt zwei Historien seines
Volkes, die weltliche und die geistliche (siehe 1 Nephi 9:1-6).
Genauso wurde auch in der Evangeliumszeit der Fülle dem Propheten
Joseph Smith vom Herrn geboten, ordnungsgemäße geschichtliche
Aufzeichnungen über die Kirche zu führen.“[40]
|
LuB 48
|
Mose 7:18-21 „18Und der
Herr nannte sein Volk ZION, weil sie eines Herzens und eines
Sinnes waren und in Rechtschaffenheit lebten; und es gab keine
Armen unter ihnen. 19Und Henoch fuhr fort, dem Volk
Gottes in Rechtschaffenheit zu predigen. Und es begab sich: In
seinen Tagen baute er eine Stadt, die man die Stadt der Heiligkeit
nannte, nämlich ZION. 20Und es begab sich: Henoch
redete mit dem Herrn, und er sprach zum Herrn: Gewiß wird Zion
immerdar in Sicherheit wohnen. Aber der Herr sprach zu Henoch:
Zion habe ich gesegnet, aber das übrige Volk habe ich verflucht.
21Und es begab sich: Der Herr zeigte Henoch alle
Bewohner der Erde; und er sah, und sieh da, Zion wurde im Laufe
der Zeit in den Himmel aufgenommen. Und der Herr sprach zu Henoch:
Sieh meine Wohnstätte immerdar!“
Glaubensartikel 1:10 „Wir glauben
an die buchstäbliche Sammlung Israels und die Wiederherstellung
der Zehn Stämme, daß Zion (das Neue Jerusalem) auf dem
amerikanischen Kontinent errichtet werden wird, daß Christus
persönlich auf der Erde regieren wird und daß die Erde erneuert
werden und ihre paradiesische Herrlichkeit empfangen wird.“
|
LuB 49:15
|
Genesis 1:27-28 „27Gott
schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf
er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. 28Gott segnete
sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch,
bevölkert die Erde, … .“ (Einheitsübersetzung)
Genesis 2:24 „Darum verlässt der
Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden
ein Fleisch.“ (Einheitsübersetzung)
Die erste Präsidentschaft und der
Rat der Zwölf Apostel:
„Wir, die Erste Präsidentschaft
und der Rat der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage, verkünden feierlich, dass die Ehe
zwischen Mann und Frau von Gott verordnet ist und dass im Plan des
Schöpfers für die ewige Bestimmung seiner Kinder die Familie im
Mittelpunkt steht.
Alle Menschen — Mann und Frau —
sind als Abbild Gottes erschaffen. Jeder Mensch ist ein geliebter
Geistsohn beziehungsweise eine geliebte Geisttochter himmlischer
Eltern und hat dadurch ein göttliches Wesen und eine göttliche
Bestimmung. Das [sic] Geschlecht ist ein wesentliches Merkmal der
individuellen vorirdischen, irdischen und ewigen Identität und
Lebensbestimmung.
Im vorirdischen Dasein kannten und
verehrten die Geistsöhne und -töchter ihren ewigen Vater und
nahmen seinen Plan an; nach diesem Plan konnten sie einen
physischen Körper erhalten und die Erfahrungen des irdischen
Lebens machen, um sich auf die Vollkommenheit hin
weiterzuentwickeln und letztlich als Erben ewigen Lebens ihre
göttliche Bestimmung zu verwirklichen. Der göttliche Plan des
Glücklichseins macht es möglich, dass die Familienbeziehungen
über das Grab hinaus Bestand haben. Die heiligen Handlungen und
Bündnisse, die im heiligen Tempel vollzogen werden können,
ermöglichen es dem Einzelnen, in die Gegenwart Gottes
zurückzukehren, und der Familie, auf ewig vereint zu sein.
Das erste Gebot, das Gott Adam und
Eva gab, bezog sich darauf, dass sie als Ehemann und Ehefrau
Eltern werden konnten. Wir verkünden, dass Gottes Gebot für
seine Kinder, sich zu vermehren und die Erde zu bevölkern, noch
immer in Kraft ist. Weiterhin verkünden wir, dass Gott geboten
hat, dass die heilige Fortpflanzungskraft nur zwischen einem Mann
und einer Frau angewandt werden darf, die rechtmäßig miteinander
verheiratet sind.
Wir verkünden, dass die Art und
Weise, wie sterbliches Leben erschaffen werden soll, von Gott so
festgelegt ist. Wir bekräftigen, dass das Leben heilig und in
Gottes ewigem Plan von wesentlicher Bedeutung ist.“[41]
_____________________________________________________________
|
22.04. bis 28.04.2013
|
LuB 50 – 51
|
LuB 50:45
|
Elder Orson F. Whitney: „Nicht
jedem ist es gegeben, wie Mose [siehe Mose 1:11] oder Joseph Smith
das Antlitz des Herrn zu schauen. Man muß besonders vorbereitet
sein, um sehen zu können, was Joseph Smith gesehen hat.“[42]
|
LuB 51:3
|
Wie definiert der Herr Gleichheit?
Präsident Reuben J. Clark jun. hat dazu gesagt: „Einer der
Bereiche, in dem manche Brüder irriger Ansicht sind, ist der
folgende: In den Offenbarungen ist häufig von Gleichheit unter
den Brüdern die Rede, aber es gibt, glaube ich, nur eine einzige
Stelle, wo diese Gleichheit wirklich definiert wird, auch wenn in
anderen Offenbarungen davon die Rede ist. Diese Offenbarung (LuB
51:3) sagt mit Nachdruck, daß alle gleich sein sollen – 'ein
jeder gemäß seiner Familie, gemäß seinen Umständen und seinen
Erfordernissen und Bedürfnissen'. (Siehe auch LuB 82:17; 78:5,
6.) Ganz offensichtlich handelt es sich hier nicht um absolute
Gleichmacherei, sondern um eine Gleichheit, die in dem Maße
Unterschiede zuläßt, wie die Familien, die Umstände,
Erfordernisse und Bedürfnisse der Menschen unterschiedlich
sind.“[43]
_____________________________________________________________
|
29.04. bis 05.05.2013
|
LuB 52 – 56
|
LuB 52:39
|
„Wem gebietet der Herr, ''mit
ihren eigenen Händen zu arbeiten'', und wie sollte durch Befolgen
dieses Gebotes Götzendienst vermieden werden?
Diese Weisung erging an die
Ältesten, die nicht beauftragt waren, als Missionare nach
Missouri zu gehen. Diese Männer erhielten den Auftrag, zu Hause
zu bleiben und Priestertumsführer für die Heiligen in Kirtland
zu sein. Indem sie mit eigenen Händen für ihren Lebensunterhalt
arbeiteten und sich für ihre Arbeit im Priestertum nicht bezahlen
ließen, sollten diese Brüder dazu beitragen, daß in der Kirche
weder Götzendienst noch böse Priestermacht entstehen könnte
(siehe 2 Nephi 26:29). Das Wort ''Götzendienst'' mag an dieser
Stelle verwunderlich erscheinen, da man darunter gemeinhein [sic]
etwas versteht, was schon vor Jahrhunderten aufgehört hat. Aber
im Geleitwort des Buches 'Lehre und Bündnisse' warnt der Herr,
folgendes werde für die Letzten Tage charakteristisch sein:
''Jedermann wandelt seine eigenen Wege und nach dem Abbild seines
eigenen Gottes, und sein Wesen ist das eines Götzen.'' (LuB
1:16.) Paulus bezeichnete Habgier als Götzendienst (siehe Epheser
5:5; Kolosser 3:5). Mit anderen Worten: Wenn jemand sein Herz an
irgendwelche Dinge, an Prestige oder Macht hängt, so daß Gott
für ihn nicht mehr an erster Stelle steht, dann tritt dies an die
Stelle Gottes. Er verehrt dies und verschreibt sich ihm. In diesen
Versen wird also folgendes angedeutet: Wenn die Ältesten, die in
Ohio blieben, nicht mit eigenen Händen gearbeitet hätten, wären
sie vielleicht solcher Habsucht oder solchen Götzendienst
schuldig geworden.“[44]
|
LuB 53:2
|
Elder George Q. Cannon: „[Was]
sehen wir? Wir sehen Menschen, die auf den Wegen der Welt wandeln,
als hätten sie mit den Heiligen der Letzten Tage überhaupt
nichts zu tun. Hunderte von Leuten, die sich Heilige der Letzten
Tage nennen, kann man von der Welt nicht unterscheiden. Sie haben
dieselben Wünsche, dieselben Gefühle, dieselben Ziele und
dieselben Leidenschaften wie die übrige Welt. Will Gott uns so
haben? Nein. Er will, daß wir ein neues Herz, neue Wünsche
haben. Er will, daß wir, wenn wir sein Evangelium annehmen, ganz
andere Menschen sind, angetrieben von völlig neuen Motiven und
mit einem Glauben, der auf die Verheißungen Gottes gerichtet
ist.“[45]
|
LuB 54:2
|
Präsident Gordon B. Hinkleys
Ermahnung an die Prietertumsträger ihre Berufung groß zu machen
gilt auch für Mitglieder, die das Priestertum nicht tragen. Er
lehrte folgendes: „Alle von Ihnen sind natürlich mit
Feldstechern vertraut. Wenn sie die Linse zu Ihrem Auge führen
und fokussieren, dann vergrößern Sie das Bild und bringen alles,
was in Ihrem Sichtfeld ist, näher heran. Aber wenn Sie den
Feldstecher umdrehen und durch das andere Ende schauen, dann
verkleinern Sie alles und vergrößern die Entfernung von allem,
was Sie sehen.
So ist es auch mit unseren
Handlungen als Priestertumsträger. Wenn wir unserer großen und
heiligen Berufung gerecht werden, wenn wir Gott unsere Liebe
erweisen, indem wir unserem Nächsten dienen, wenn wir unsere
Stärken und Talente nutzen, um den Glauben zu stärken und
Wahrheit zu verkünden, dann machen wir unser Priestertum groß.
Wenn wir jedoch ein Leben voller Selbstsucht führen, wenn wir der
Sünde nachgeben, wenn wir uns nur nach den Dingen der Welt
ausrichten, anstatt uns auf die Dinge von Gott auszurichten, dann
verringern wir unser Priestertum.
Jakob, der Bruder Nephis, sagte
bezüglich der Berufung, die er und sein Bruder Joseph erhalten
hatten: "Und wir machten unser Amt vor dem Herrn groß und
nahmen die Verantwortung auf uns, die Sünden des Volkes auf unser
eigenes Haupt zu nehmen, falls wir sie nicht mit allem Eifer das
Wort Gottes lehrten". (Jakob 1:19.)
Jedem Amtsträger, jedem Lehrer in
dieser Kirche, der im Priestertum amtiert, kommt die heilige
Verpflichtung zu, die Priestertumsberufung groß zu machen. Jeder
von uns ist für das Wohlergehen, den Wachstum und die Entwicklung
des anderen verantwortlich. Wir leben nicht nur für uns selbst.
Wenn wir unsere Berufungen groß machen wollen, können wir nicht
nur für uns selbst leben. Indem wir eifrig dienen, glaubenstreu
lehren und Zeugnis geben, indem wir andere, deren Leben wir
beeinflussen, erheben, stärken und in ihnen Rechtschaffenheit
fördern, machen wir unser Priestertum groß. Wenn wir jedoch nur
für uns leben, widerwillig dienen und hinsichtlich unserer
Pflicht weniger als unser Bestes geben, dann verringert sich unser
Priestertum genau so, wie sich das Bild verkleinert und das Objekt
mehr Abstand bekommt, wenn man durch die falschen Linsen des
Feldstechers guckt.“[46]
|
LuB 55:4
|
W. W. Phelps: „[Als] allererstes
belehren wir unsere Kinder; denn sie sind wie Israel in alter
Zeit. Unsere Kinder sind es, die das Reich in die Hand nehmen und
in alle Welt tragen werden.“[47]
|
LuB
56:8-9
|
Elder Bruce R. McConkie:
„Selbstsucht bedeutet, daß man allzusehr oder
hauptsächlich mit sich selbst befaßt ist. Sie gehört zu den
Gelüsten des Fleisches, die man überwinden muß, um errettet zu
werden. Ein selbstsüchtiger Mensch hält zum Nachteil anderer an
seiner eigenen Bequemlichkeit, an seinem eigenen Vorteil und an
seinem Standpunkt fest. Den Menschen ist geboten, von ihrem Stolz
und ihrer Selbstsucht umzukehren (LuB 56:8). Praktisch tut man
dies, indem man in der Kirche dient und ihre Programme mit
großzügigen Spenden unterstützt.“[48]
_____________________________________________________________
|
06.05. bis 12.05.2013
|
LuB 57 – 58
|
LuB
57:14-15
|
Präsident Brigham Young: „Wenn
wir beschließen, Zion aufzurichten, dann können wir es tun, und
diese Arbeit beginnt im Herzen jedes einzelnen. Wenn ein
Familienvater bei sich zu Hause ein Zion schaffen möchte, dann
muß er mit gutem Beispiel vorangehen, was er unmöglich tun kann,
wenn er nicht selbst die Zionsgesinnung hat. Ehe er bewirken kann,
daß seine Familie sich heiligt, muß er sich zunächst selbst
heiligen, und dadurch kann Gott ihm dann helfen, seine Familie zu
heiligen.
In allen Werken von Gottes Hand
fehlt nichts, was zur Aufrichtung Zions benötigt wird. Wenn die
Menschen beschließen, Zion aufzurichten, dann können sie es
tun.“[49]
|
LuB
58:2-4
|
„ Die Prüfungen der Heiligen sind
manchmal auch eine Strafe, wenn der Rat des Herrn mißachtet wird
(LuB 101:1-8). Aber der Herr möchte, daß Drangsal Demut und
Umkehr bewirkt, und selbst wenn die Heiligen rechtschaffen leben,
kommen wegen des Unrechts, das andere begehen, Prüfungen über
sie. Drangsal bietet den Heiligen die Möglichkeit, geistig und
charakterlich zu wachsen. Notwendige Eigenschaften wie Demut,
Glauben, Einfühlungsvermögen, Geduld, Mut und Dankbarkeit
entstehen im läuternden Feuer von Drangsal und Verfolgung.“[50]
_____________________________________________________________
|
13.05. bis 19.05.2013
|
LuB 59 – 61
|
LuB
59:9-12
|
Exodus 20:8-10 „8Denke
an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. 9Sechs Tage
sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, 10aber der
siebte Tag ist Sabbat für den HERRN, deinen Gott. Du sollst <an
ihm> keinerlei Arbeit tun, … .“ (Elberfelder Übersetzung)
Exodus 31:12-14, 16-17 „12Und
der HERR redete zu Mose und sprach: 13Du aber, rede zu
den Söhnen Israel und sage <ihnen>: Haltet nur ja meine
Sabbate! Denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch für
<all> eure Generationen, damit man erkenne, dass ich, der
HERR, es bin, der euch heiligt. 14Haltet also den
Sabbat, denn heilig ist er euch. … . 16So sollen denn
die Söhne Israel den Sabbat halten, um den Sabbat in <all>
ihren Generationen zu feiern, als ewigen Bund. 17Er ist
ein Zeichen zwischen mir und den Söhnen Israel für ewig. … .“
(Elberfelder Übersetzung)
|
LuB 60:4
|
Jesaja 62:1-3 „1Um
Zions willen kann ich nicht schweigen, / um Jerusalems willen
nicht still sein, bis das Recht in ihm aufstrahlt wie ein helles
Licht / und sein Heil aufleuchtet wie eine brennende Fackel. 2Dann
sehen die Völker deine Gerechtigkeit / und alle Könige deine
strahlende Pracht. Man ruft dich mit einem neuen Namen, / den der
Mund des Herrn für dich bestimmt. 3Du wirst zu einer
prächtigen Krone / in der Hand des Herrn, zu einem königlichen
Diadem / in der Rechten deines Gottes.“ (Einheitsübersetzung)
|
LuB
61:37-39
|
Joseph Smith: „Jesus Christus hat
die genaue Zeit seines Kommens nie einem Menschen offenbart. Geht
und lest die Schrift – ihr werdet nichts finden, was die genaue
Stunde angibt, zu der er kommen wird; wenn jemand das sagt, so ist
er ein Irrlehrer.“[51]
_____________________________________________________________
|
20.06. bis 26.05.2013
|
LuB 62 – 63
|
LuB 62:3
|
Hyrum
M. Smith und Janne M. Sjodahl: „In dieser Offenbarung wird uns
gesagt, daß die Engel die Aufzeichnungen im Himmel, die über das
Zeugnis der Ältesten geführt werden, betrachten und sich über
jedes Zeugnis freuen. Daraus geht hervor, daß der geistliche
Dienst auf Erden sich auch jenseits des Schleiers auswirkt. Ein
Ältester, der getreu Zeugnis von der Wahrheit gibt, weiß nicht,
wie weitreichend die Auswirkungen sind, selbst wenn sichtlich nur
wenige ihm zuhören.“[52]
|
LuB 63:34
|
Joseph
Smith: „[Alles] Fleisch ist dem Leiden unterworfen, und selbst
die Rechtschaffenen werden kaum entrinnen; und doch werden viele
von den Heiligen entrinnen, weil die Gerechten durch Glauben leben
werden; aber viele Rechtschaffene werden Krankheiten, Seuchen usw.
zum Opfer fallen, und zwar infolge der Schwachheit des Fleisches,
sie werden aber dennoch im Reich Gottes errettet werden. So ist es
also ein unheiliges Prinzip, wenn jemand sagt, der und jener habe
übertreten, denn er sei ja ein Opfer von Krankheit oder Tod
geworden: Alles Fleisch ist dem Tod unterworfen, und der Erretter
hat gesagt: ''Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.''“[53]
_____________________________________________________________
|
27.05. bis 02.06.2013
|
LuB
64 – 67
|
LuB
64:9-11
|
Elder
Marion D. Hanks: „Irgend jemand hat geschrieben: 'Wer nicht
liebt, leugnet den Geist Christi und beweist, daß er ihn nicht
kennt, daß Christus für ihn vergeblich gelebt hat. Es bedeutet,
daß er unser Denken in keiner Weise beeinflußt hat und daß wir
ihm nicht ein einziges Mal so nahe waren, daß wir in den Bann
seiner Barmherzigkeit für die Welt gezogen wurden.'“[54]
|
LuB 65:6
|
Elder
James E. Talmage: „Das Gottesreich, das bereits auf Erden
besteht, zielt nicht auf Herrschaft über die Nationen ab. Es
trachtet nicht irgendeine bestehende Regierungsform zu stürzen;
es erhebt keinen Machtanspruch in Dingen, welche die Regierungen
der Erde betreffen, außer durch Verkünden richtiger Prinzipien
und dem Bemühen, die Menschen zu bewegen, daß sie nach wahren
Regierungsprinzipien leben, bis das Himmelreich kommt und mit
einem König an der Spitze auf Erden aufgerichtet wird. Aber wenn
er kommt, wird er herrschen und regieren, denn das ist sein
Recht.“[55]
|
LuB 66:10
|
Elder
Spencer W. Kimball: „Dieser [der sündhafte Gedanke] weckt die
Begierde. Man hat also schon eine Sünde begangen, wenn man den
Gedanken entstehen läßt, abgesehen davon, daß dieser Gedanke
seinerseits eine Kettenreaktion herbeiführt. Wenn der Gedanke
aufkommt und sich zum Begehren entwickelt, ist es fast sicher, daß
der Ehebruch, diese abscheuliche Sünde, schließlich begangen
wird. […] Ja, der Mensch tut,
was er denkt.“[56]
|
LuB 67:5
|
„''Buch
der Gebote'' war der ursprüngliche Titel der Sammlung von
Offenbarungen, die veröffentlicht werden sollte. Als die
Druckerpresse und die meisten gedruckten Exemplare im Kreis
Jackson von einem Pöbelhaufen vernichtet wurden, entschloß sich
der Prophet, weitere Offenbarungen, die er in der Zwischenzeit
empfangen hatte, hinzuzufügen. Die erweiterte Ausgabe wurde das
Buch 'Lehre und Bündnisse' genannt.“[57]
_____________________________________________________________
|
03.06. bis 09.06.2013
|
LuB 68 – 71
|
LuB
68:3-5
|
2. Petrus 1:21 „Denn niemals wurde
eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht,
sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem
Geist.“ (Elberfelder Übersetzung)
|
LuB 69:8
|
Präsident Spencer W. Kimball: „Was
können Sie Besseres für Ihre Kinder und Kindeskinder tun, als
die Geschichte Ihres Lebens zu schreiben und festzuhalten, wie Sie
über Schwierigkeiten triumphiert haben, wie Sie sich nach einem
Sturz wieder erhoben haben, wie Sie weitergemacht haben, auch als
Ihre Zukunft sehr trostlos aussah, welche Freude Sie empfunden
haben, als das große Ziel endlich erreicht war. Manches von dem,
was Sie aufschreiben, wird zum Bereich des Alltäglichen gehören,
doch wird sich auch viel Wertvolles finden, das Ihre Nachkommen
einmal zitieren werden.“[58]
|
LuB 70:3
|
1. Korinther 4:1-2 „1Als
Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von
Geheimnissen Gottes. 2Von Verwaltern aber verlangt man,
dass sie sich treu erweisen.“ (Einheitsübersetzung)
|
LuB 71:1
|
Hyrum M. Smith und Janne M. Sjodahl:
„Ein Geheimnis ist eine Wahrheit, die man nur durch Offenbarung
von Gott wissen kann – ein heiliges Geheimnis. … Heute gehören
dazu die Wiederherstellung des Priestertums, das Werk für die
Toten und die Wiederaufrichtung der Kirche. All das sind
'Geheimnisse', weil sie nur durch Offenbarung entdeckt werden
konnten.“[59]
_____________________________________________________________
|
10.06. bis 16.06.2013
|
LuB 72 – 75
|
LuB 72:13
|
Präsident Joseph Fielding Smith:
„Von Anbeginn der Zeit an hat der Herr sichergestellt, daß
richtige Aufzeichnungen gemacht wurden. Das war im Jahre 1830
eines seiner ersten Gebote an die Kirche. […] Alle, die aus
anderen Gebieten der Kirche nach Zion zogen, mußten eine
Bescheinigung bei sich haben, aus der hervorging, daß sie volle
Gemeinschaft hatten und würdig für die Segnungen waren, die in
Zion auf die Gehorsamen warteten.“[60]
|
LuB
73:1-2
|
Alma 29:1-2 „1O dass
ich ein Engel wäre und mein Herzenswunsch wahr würde, daß ich
hinausgehen und mit der Posaune Gottes sprechen könnte, mit einer
Stimme, die die Erde erschüttert, und jedes Volk zur Umkehr rufen
könnte! 2Ja, ich würde einer jeden Seele wie mit
Donnerstimme Umkehr und den Plan der Erlösung verkünden, daß
sie umkehren und zu unserem Gott kommen sollen, damit es auf dem
Antlitz der ganzen Erde kein Leid mehr gebe.“
|
LuB 74:7
|
Moroni 8:8 „Höre auf die Worte
Christi, deines Erlösers, deines Herrn und deines Gottes. Siehe,
ich kam in die Welt, nicht um die Rechtschaffenen zur Umkehr zu
rufen, sondern die Sünder; die Gesunden brauchen keinen Arzt,
sondern die, die krank sind; kleine Kinder aber sind gesund, denn
sie sind nicht fähig, Sünde zu begehen; darum ist in mir der
Fluch auf Adam von ihnen genommen, so daß er keine Macht über
sie hat; und das Gesetz der Beschneidung ist in mir abgeschafft.“
Mosia 15:25 „Und kleine Kinder
haben auch ewiges Leben.“
|
LuB 75:29
|
2. Chroniker 15:7 „Ihr aber, seid
stark! Eure Hände sollen nicht erschlaffen, denn euer Tun wird
seinen Lohn finden.“ (Einheitsübersetzung)
Sprüche 10:16 „Die Mühe des
Gerechten führt zum Leben, ... .“ (King-James-Version)[61]
_____________________________________________________________
|
17.06 bis 23.06.2013
|
LuB 76
|
LuB 76
|
Präsident Wilford Woodruff sagte
bezügliche der Vision: „Sie schenkt mehr Licht, mehr Wahrheit
und mehr wahre Grundsätze als jede Offenbarung in irgendeinem
anderen Buch, das wir je gelesen haben. Sie macht uns unseren
jetzigen Zustand klar; sie erklärt, wo wir herkommen, warum wir
hier sind und wohin wir gehen werden.“[62]
_____________________________________________________________
|
24.06. bis 30.06.2013
|
LuB 77 – 81
|
LuB 77
|
Hyrum M. Smith und Janne M. Sjodahl:
„Die Offenbarung des Johannes gehört zu den bedeutendsten
Büchern des heiligen Schriftguts. Der Herr möchte, daß sich die
Heiligen mit ihr vertraut machen. Warum stände diese Offenbarung
sonst im Buch 'Lehre und Bündnisse'?“[63]
|
LuB 78:20
|
Elder Orson Pratt: „Es gibt eine
Offenbarung, mit der die Mitglieder im allgemeinen nicht so
vertraut sind. […] Sie ist in Fragen und Antworten gehalten. Die
erste Frage lautet: 'Wie heißt Gottes Name in der reinen
Sprache?' und die Antwort heißt: 'Ahman' 'Wie lautet der Name des
Gottessohnes?' Antwort: 'Sohn Ahman – der größte aller Teile
Gottes mit Ausnahme Ahmans.'“[64]
|
LuB 79:3
|
Joseph Smith: „Gott hat sich eine
Zeit vorbehalten, einen Zeitpunkt, den er in seinem Herzen
bestimmt hat, wo er alle seine Untertanen, die seiner Stimme
gehorcht und seine Gebote befolgt haben, in seine celestiale Ruhe
führen wird. Diese Ruhe ist von solcher Vollkommenheit und
Herrlichkeit, daß der Mensch sich im Einklang mit den Gesetzen
dieses Reiches bereitmachen muß, ehe er eintreten und seine
Segnungen genießen darf.“[65]
|
LuB 80:4
|
Elder Orson Pratt: „Ich bin schon
mit mehreren Missionarsgruppen von hier im Ausland unterwegs
gewesen, und ich habe sie klagen und trauern sehen, ich habe
gehört, wie sie zueinander gesagt haben: 'Oh, hätte ich meine
Zeit doch statt mit Sinnlosem nur damit verbracht, mir die
Grundsätze des ewigen Lebens zueigen zu machen, hätte ich doch
nur die Schrift studiert und mich besser mit den Lehren der Kirche
vertraut gemacht, hätte ich mich doch nur mit den Grundsätzen
vertraut gemacht, die der Himmel zu unserer Führung offenbart
hat! Dann wäre ich besser darauf vorbereitet gewesen, vor den
Bewohnern der Erde zu stehen und ihnen unsere Grundsätze
einzupflanzen.'“[66]
|
LuB 81:2
|
Präsident Joseph F. Smith: „Das
Priestertum in seiner allgemeinen Bedeutung ist die dem Menschen
übertragene Vollmacht, für Gott zu handeln. Jeder Mann, der zu
irgendeinem Grad des Priestertums ordiniert wird, bekommt diese
Vollmacht übertragen.
Jede Handlung, die mit dieser
Vollmacht vollzogen wird, muß aber zur rechten Zeit, am rechten
Ort und auf die rechte Weise und gemäß der rechten Ordnung getan
werden. Die Macht, diese Tätigkeit zu leiten, bezeichnen wir als
die 'Schlüssel des Priestertums'. Die Gesamtheit dieser Schlüssel
ist immer nur in der Hand eines einzigen Mannes, nämlich des
Propheten und Präsidenten der Kirche. Er kann von dieser
Vollmacht einen beliebigen Teil auf einen anderen übertragen, und
dann hat der Betreffende die Schlüsselgewalt dieses bestimmten
Teiles inne. Auf diese Weise hat der Präsident des Tempels, der
Präsident eines Pfahles, der Bischof einer Gemeinde, der
Präsident einer Mission oder eines Kollegiums die Schlüsselgewalt
derjenigen Arbeit in Händen, die innerhalb des genannten Bereichs
zu verrichten ist.“[67]
_____________________________________________________________
|
01.07. bis 07.07.2013
|
LuB 82 – 83
|
LuB 82:10
|
Elder James E. Talmage: „Der
'Mormonismus' hat mich gelehrt, daß sich Gott ebenso dem Gesetz
verpflichtet fühlt, wie er es von uns erwartet. Er ist uns ein
Vorbild, was den Gehorsam zum Gesetz angeht. Ich weiß, daß man
das, was ich gesagt habe, noch vor ein paar Jahrzehnten für
Gotteslästerung gehalten hätte. Aber wir haben Gottes Wort
dafür: 'Ich, der Herr, bin verpflichtet, wenn ihr tut, was ich
sage, tut ihr aber nicht, was ich sage, so habt ihr keine
Verheißung.' (LuB 82:10) Der Herr wirkt durch das Gesetz, nicht
durch Willkür oder Laune.“[68]
|
LuB 83
|
Mosia 4:26-27 „26Und
nun, um deswillen, was ich zu euch gesprochen habe—das heißt,
um deswillen, daß ihr euch von Tag zu Tag Vergebung für eure
Sünden bewahrt, so daß ihr ohne Schuld vor Gott wandeln
könnt—möchte ich, daß ihr von eurer Habe mit den Armen teilt,
ein jeder gemäß dem, was er hat, wie die Hungrigen zu speisen,
die Nackten zu kleiden, die Kranken zu besuchen und ihnen Hilfe
zuteil werden zu lassen, geistig ebenso wie zeitlich, gemäß
ihren Bedürfnissen. 27Und seht zu, daß dies alles in
Weisheit und Ordnung geschieht … .“
_____________________________________________________________
|
08.07. bis 14.07.2013
|
LuB 84
|
LuB
84:19-22
|
Joseph Fielding Smith: „Es ist den
Menschen unmöglich, Kenntnis von den Geheimnissen des Reiches
beziehungsweise Gotteserkenntnis ohne die Vollmacht des
Priestertums zu erlangen. Weltliches Wissen, das Studium der
Wissenschaften, Künste und Geschichte offenbaren dem Menschen
diese wichtigen wahren Grundsätze nicht. Nur das heilige
Priestertum schließt die Himmelstür auf und offenbart dem
Menschen die Geheimnisse des Gottesreiches. Nur diese göttliche
Vollmacht tut Gotteserkenntnis kund!“[69]
_____________________________________________________________
|
15.07. bis 21.07.2013
|
LuB 85 – 88:50
|
LuB 85
|
„ Abschnitt 85 war ursprünglich
ein Brief Joseph Smiths an William W. Phelps, und zwar vom 27.
November 1832. […] Der Hauptteil des Briefes beschäftigt sich …
mit Gedanken und Fragen, mit denen sich William W. Phelps
herumgeplagt hatte. Er wurde als Wort Gottes angesehen. Es wurde
1876 auf Weisung von Präsident Brigham Young von Orson Pratt in
das Buch 'Lehre und Bündnisse' aufgenommen und bildet nun
Abschnitt 85.“[70]
|
LuB 86:11
|
Elder Theodore M. Burton: „In
diesem Schlußvers ruft der Herr uns zweierlei ins Gedächtnis.
Zuerst erinnert er uns an unsere Aufgabe hier, auf Erden
Missionsarbeit zu tun. Zweitens läßt er uns wissen, daß wir
nicht nur den Lebenden die Errettung bringen sollen, sondern auch
unseren Vorfahren, die vor uns dahingegangen sind und den Weg
bereitet haben, damit wir unsere derzeitigen Segnungen empfangen
konnten. Durch sie haben wir unser Priestertum bekommen. Ihnen ist
verheißen worden: selbst wenn sie zu einer Zeit und an einem Ort
zur Welt kommen sollten, wo sie in diesem Leben nicht das
Evangelium hören konnten, wollte Gott unter ihren Nachkommen
Erretter für sie erwecken. Wir sind diese Erretter, die Gott
verheißen hat und durch die unsere Vorfahren jede
Priestertumssegnung erhalten können.“[71]
|
LuB 87:8
|
Präsident Harold B. Lee: „Der
Herr hat uns gesagt, wo diese heiligen Stätten sind: 'Und unter
den Schlechten wird es sich begeben: Ein jeder, der nicht gegen
seinen Nächsten zum Schwert greifen will, muss um der Sicherheit
willen notwendigerweise nach Zion fliehen.' (LuB 45:68.)
Wo ist Zion? […]
Der Begriff 'Zion' hat mehrere
Bedeutungen.
Einmal ist damit ein Berg gemeint,
der Zion heißt, beziehungsweise das umliegende Land, nämlich das
Land Jerusalem. …
Henoch hat 'die Stadt der
Heiligkeit' (Mose 7:19) oder die 'Stadt Henoch' Zion genannt. Die
westliche Erdhälfte ist auch als das Land Zion bezeichnet worden.
Aber dieser Ausdruck wird noch auf
andere, höchst bedeutsame Weise gebraucht, indem nämlich die
Kirche Gottes Zion genannt wird, zu der, gemäß der Definition
des Herrn, diejenigen gehören, die 'im Herzen rein sind' (LuB
97:21).“[72]
|
LuB 88:15
|
An dieser Stelle verkündet der Herr
in eindeutiger Weise, dass die Seele des Menschen nicht sein Geist
ist. Der Geist bzw. das Geistwesen ist nur ein Teil der Seele, der
vor der Geburt erschaffen wurde und nach dem Tod weiterhin
existiert. Geist und Körper bilden zusammen die Seele des
Menschen. Diese Lehre findet sich auch im Alten Testament. Dort
heißt es: „[Da] bildete Gott, der HERR, den Menschen, <aus>
Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so
wurde der Mensch eine lebende Seele.“ (Genesis 2:7, Elberfelder
Übersetzung.) Und: „... der Staub zur Erde zurückkehrt als
das, was er vorher gewesen ist, und der Odem (oder: Geist) zu Gott
zurückkehrt, der ihn gegeben hat.“ (Kohelet 12:7, Menge
Übersetzung.)
_____________________________________________________________
|
22.07. bis 28.07.2013
|
LuB 88:51- 88:141
|
LuB 88:119
|
Gordon MacDonald: „Wenn meine
verborgene Welt in Ordnung ist, dann nur deshalb, weil ich täglich
die Entscheidung treffe, ihren Stand der Ordnung zu überprüfen.“[73]
„Wenn meine verborgene Welt in Ordnung ist, dann deshalb, weil
ich mir meinen chaotischen Lebensstil bewusst vor Augen geführt
und entschieden habe, ihn rigoros zu ändern.“[74]
„Wenn meine verborgene Welt in Ordnung ist, dann deshalb, weil
ich mich bewusst dafür entschieden habe, mit dem Ordnen
anzufangen, und zwar jetzt gleich.“[75]
_____________________________________________________________
|
29.07. bis 04.08.2013
|
LuB 89 – 92
|
LuB 89:18
|
Elder Ezra T. Benson: „Als wir zum
ersten Mal die Offenbarung über das Wort der Weisheit vernahmen,
dachten viele, daß es hauptsächlich um den Genuß von Tee und
Kaffee ging, aber es geht nicht nur um den Genuß von Tee und
Kaffee und Tabak und Whisky, sondern es geht auch um alles andere
Schlechte, was dazu bestimmt ist, dieses Volk zu verseuchen. Zum
Wort der Weisheit gehört auch, daß man den Ehebruch und alle
anderen Arten von Ausschweifungen sein läßt, daß man sich von
aller Schlechtigkeit und jedem Greuel fernhält, die unter dieser
Generation so verbreitet sind. Im Wort der Weisheit geht es im
Grunde darum, daß man Gottes Gebote hält und nach jedem Wort
lebt, das aus seinem Mund kommt.“[76]
|
LuB 90:17
|
Alma 5:28, 53 „28Siehe,
habt ihr den Stolz abgelegt? Ich sage euch, wenn dies nicht so
ist, dann seid ihr nicht bereit, Gott zu begegnen. Siehe, ihr müßt
euch schnell bereitmachen; denn das Himmelreich ist bald nahe, und
so jemand hat nicht ewiges Leben. 53Und nun, meine
geliebten Brüder, ich sage euch: Könnt ihr diesen Worten
widerstehen? Ja, könnt ihr dies beiseite tun und den Heiligen mit
Füßen treten? Ja, könnt ihr in eurem Herzensstolz aufgeblasen
sein, ja, wollt ihr noch darauf beharren, kostbare Gewänder zu
tragen und euer Herz auf die Nichtigkeiten der Welt, auf eure
Reichtümer zu setzen?“
|
LuB 91
|
Die Apokryphen (altgr. apokryphos =
verborgen) sind Texte, deren Inhalt als unecht, häretisch oder
unbekannt eingestuft wurde. Es gibt sowohl neutestamentliche als
auch alttestamentliche Apokryphen. Die neutestamentlichen wurden
nie in den Bibelkanon aufgenommen. In der katholischen und
orthodoxen Kirche haben die alttestamentlichen Apokryphen Eingang
in den Schriftenkanon gefunden. Sie finden sich in der
griechischen Septuaginta und in der Vulgata. Es hat nicht immer
Übereinstimmung darüber gegeben, welche alttestamentlichen
Schriften als apokryph zu gelten haben, aber sie umfassen etwa
folgende Schriften: das erste und das zweite Buch Esdras, das Buch
Tobit, das Buch Judit, das Buch Ester, das Buch der Weisheit, das
Buch Jesus Sirach, die Klagelieder, das Buch Baruch, der Brief des
Jeremia und Teile des Buches Daniel (der Lobgesang der drei jungen
Männer, die Geschichte der Susanna, die Geschichte von der
Zerstörung des Bel und der Vernichtung des Drachen), das Gebet
des Manasse und das erste und zweite Buch der Makkabäer. Einige
dieser Schriften finden sich auch im Tanach, der hebräischen
Bibel. In den protestantischen und reformierten Kirchen wurden
diese Apokryphen anfänglich im Alten Testament aufgenommen,
jedoch verschwanden sie nach und nach aus deren Kanon des Alten
Testamentes.
Bei der Überarbeitung der Bibel
stieß Joseph Smith auf die Apokryphen in seiner Bibel und fragte
daher den Herrn, ob er auch diese überarbeiten solle. Daraufhin
bekam er eine Antwort, die heute Abschnitt 91 bildet.
Aus dieser Offenbarung lernen wir,
dass wer „aus dem Studium der Apokryphen wirklich Nutzen ziehen
will, … erst einmal fundierte Evangeliumskenntnis besitzen, alle
heiligen Schriften der Kirche verstehen und sich vom Geist führen
lassen“[77]
muss.
|
LuB 92:2
|
Bedeutung des Wortes 'rührig': Ein
aus dem 15. Jh. von 'rühren' abgeleitetes Wort.[78]
Es bedeutet: „von regem Unternehmergeist erfüllt; ganz und gar
nicht untätig, sondern immer das Nötige, in einer Situation
Gegebene unternehmend“[79].
_____________________________________________________________
|
05.08. bis 11.08.2013
|
LuB 93 – 95
|
LuB 93:29
|
Präsident Joseph Fielding Smith:
„Manche unserer Autoren haben sich daran gemacht, zu erklären,
was Intelligenz ist, aber das ist müßig, denn wir haben niemals
mehr über dieses Thema erfahren als das, was der Herr hier und da
offenbart hat. Wir wissen jedoch, daß es etwas gibt, was
Intelligenz genannt wird und immer dagewesen ist. Es ist der
tatsächlich ewige Teil des Menschen, der nicht erschaffen oder
gemacht wurde. Wenn diese Intelligenz mit dem Geist verbunden
wird, entsteht ein geistiges Wesen.“[80]
|
LuB
94:8-9
|
Psalm 24:3-5 „3Wer darf
hinaufsteigen auf den Berg des HERRN und wer darf stehen an seiner
heiligen Stätte? 4Der unschuldige Hände und ein
reines Herz hat, der seine Seele nicht auf Falsches richtet und
nicht schwört zum Betrug. 5Er wird Segen empfangen vom
HERRN und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.“ (Elberfelder
Übersetzung)
|
LuB
95:5-6
|
„ Es ist eine Sache, zur Arbeit im
Weingarten gerufen zu werden, aber eine ganz andere, diese Aufgabe
auch getreu zu erfüllen. Nur wer seine Berufungen getreu erfüllt,
wird vom Herrn für die Erhöhung in das Gottesreich erwählt.
Diejenigen, die berufen, aber nicht erwählt werden, ''haben eine
sehr schmerzliche Sünde begangen, weil sie am hellen Mittag in
Finsternis wandeln'' (LuB 95:6). Das heißt, sie reagieren nicht
auf das Licht des wiederhergestellten Evangeliums, das sie umgibt
(siehe auch LuB 121:34-40).“[81]
_____________________________________________________________
|
12.08. bis 18.08.2013
|
LuB 96 – 98
|
LuB 96:5
|
Präsident Thomas S. Monson: „Aus
Intensivkursen bleibt nicht annähernd so viel hängen, wie wenn
man die heiligen Schriften auf täglicher Basis liest und
anwendet. [Macht euch] mit den Lektionen vertraut, die aus den
heiligen Schriften hervorgehen. … [Studiert] die heiligen
Schriften, als ob sie zu [euch] sprächen, denn so ist es
tatsächlich. …
Wenn [ihr euch] eifrig mit den
heiligen Schriften [befasst, nimmt eure] Kraft, Versuchung zu
meiden und in allem, was [ihr tut], vom Heiligen Geist geleitet zu
werden, zu.“[82]
|
LuB
97:13-14
|
Elder John A. Widtsoe: „In den
heiligen Tempeln wird uns der machtvolle Blickwinkel der Ewigkeit
offenbart, wir erleben die Zeit von ihrem unendlichen Anfang bis
zu ihrem endlosen Ende; das Drama des ewigen Lebens entfaltet sich
vor uns. Dann wird mir mein Platz im Universum immer klarer, auch
mein Platz in Gottes Absichten.“[83]
|
LuB
98:4-8
|
Römer 13:1-5 „1Jeder
leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen
Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott
stammt; jede ist von Gott eingesetzt. 2Wer sich daher
der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung
Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht
verfallen. 3Vor den Trägern der Macht hat sich nicht
die gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also ohne
Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue das Gute, sodass
du ihre Anerkennung findest. 4Sie steht im Dienst
Gottes und verlangt, dass du das Gute tust. Wenn du aber Böses
tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert.
Sie steht im Dienst Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der
Böses tut. 5Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu
leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem
um des Gewissens willen.“ (Einheitsübersetzung)
_____________________________________________________________
|
19.08. bis 25.08.2013
|
LuB 99 – 101
|
LuB 99:4
|
„ Wenn Knechte des Herrn sich als
Zeugnis gegen jemanden, der sie verworfen hat, den Staub von den
Füßen schütteln, so ist dies eine heilige Handlung, ein
Verfluchen, und nicht nur ein Zeichen dafür, daß die Wahrheit
gepredigt und verworfen wurde. Aufgrund dieser reinigenden
heiligen Handlung stehen diejenigen, die die Wahrheit verworfen
haben, allein da, und diejenigen, die sie ihnen gepredigt haben,
sind vor dem Herrn für sie nicht mehr verantwortlich (siehe LuB
88:81,82). Aus dieser und aus anderen Schriftstellen … im Buch
'Lehre und Bündnisse' geht hervor, daß diese heilige Handlung
nur dann durchgeführt werden darf, wenn der Herr es ausdrücklich
gebietet“[84]
(siehe LuB 24:15; 60:15-17; 75:20-22).
|
LuB 100
|
Ezechiel 33:1-9 „1Das
Wort des Herrn erging an mich: 2Menschensohn, sprich zu
den Söhnen deines Volkes und sag zu ihnen: Wenn ich über ein
Land das Schwert kommen lasse und das Volk in dem Land aus seiner
Mitte einen Mann wählt und ihn zu seinem Wächter macht 3und
wenn dieser Wächter das Schwert über das Land kommen sieht, in
das Widderhorn bläst und das Volk warnt 4und wenn dann
jemand den Schall des Horns zwar hört, sich aber nicht warnen
lässt, sodass das Schwert kommt und ihn dahinrafft, dann ist er
selbst schuld an seinem Tod. 5Denn er hat den Schall
des Horns zwar gehört, sich aber nicht warnen lassen; deshalb ist
er selbst schuld an seinem Tod. Wenn er sich jedoch warnen lässt,
dann hat er sein Leben gerettet. 6Wenn aber der Wächter
das Schwert kommen sieht und nicht in das Widderhorn bläst und
das Volk nicht gewarnt wird und wenn das Schwert kommt und
irgendeinen dahinrafft, dann wird dieser zwar wegen seiner eigenen
Schuld dahingerafft, aber ich fordere für sein Blut Rechenschaft
von dem Wächter. 7Du aber, Menschensohn, ich gebe dich
dem Haus Israel als Wächter; wenn du ein Wort aus meinem Mund
hörst, musst du sie vor mir warnen. 8Wenn ich zu
einem, der sich schuldig gemacht hat, sage: Du musst sterben!, und
wenn du nicht redest und den Schuldigen nicht warnst, um ihn von
seinem Weg abzubringen, dann wird der Schuldige seiner Sünde
wegen sterben. Von dir aber fordere ich Rechenschaft für sein
Blut. 9Wenn du aber den Schuldigen vor seinem Weg
gewarnt hast, damit er umkehrt, und wenn er dennoch auf seinem Weg
nicht umkehrt, dann wird er seiner Sünde wegen sterben; du aber
hast dein Leben gerettet.“ (Einheitsübersetzung)
|
LuB
101:4-5
|
Hebräer 5:8-10 „8Obwohl
er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt; 9zur
Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der
Urheber des ewigen Heils geworden 10und wurde von Gott
angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».“
(Einheitsübersetzung)
Paulus und Barnanbas haben in
Lystra einen Lahmen geheilt und anschließend dem Volk gepredigt.
Dann wird uns jedoch berichtet: „19Es kamen aber aus
Antiochia und Ikonion Juden an, und nachdem sie die Volksmengen
überredet und Paulus gesteinigt hatten, schleiften sie ihn zur
Stadt hinaus, da sie meinten, er sei gestorben. 20Als
aber die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt
hinein; und am folgenden Tag zog er mit Barnabas aus nach Derbe.
21Und als sie jener Stadt das Evangelium verkündigt
und viele zu Jüngern gemacht hatten, kehrten sie nach Lystra und
Ikonion und Antiochia zurück. 22Sie stärkten die
Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu verharren,
und <sagten>, dass wir durch viele Bedrängnisse in das
Reich Gottes hineingehen müssen.“ (Apostelgeschichte
14:19-22, Elberfelder Übersetzung, Hervorhebung hinzugefügt)
_____________________________________________________________
|
26.08. bis 01.09.2013
|
LuB 102
|
LuB 102
|
Handbuch 2: Die Kirche führen und
verwalten: „Die Pfahlpräsidentschaft beruft zwölf Hohe
Priester, die den Hoherat des Pfahles bilden (siehe LuB 102:1).
[…] Unter der Leitung der Pfahlpräsidentschaft helfen die Hohen
Räte, die Arbeit der Kirche im Pfahl zu beaufsichtigen. Sie haben
beratende und administrative Aufgaben … . [...] Die Hohen Räte
besprechen die Entscheidungen der Pfahlpräsidentschaft, Brüder
zum Ältesten oder Hohen Priester zu ordinieren, [...] [und]
Mitglieder zu einem Amt zu berufen, und stimmen ihnen zu. […]
Sie bestärken, unterstützen und schulen … [die]
Führungsbeamten [d.h. die Leitungen der Hohepriestergruppen und
Präsidentschaften der Ältestenkollegien] kontinuierlich. Die
Pfahlpräsidentschaft beauftragt Hohe Räte, die
Pfahl-Hilfsorganisationen und die [sonstigen] Programme [im Pfahl]
zu betreuen ... . Die Pfahlpräsidentschaft beauftragt Hohe Räte
damit, bei der Beaufsichtigung der Missionsarbeit sowie der
Tempelarbeit und der genealogischen Arbeit im Pfahl mitzuwirken
... . Alle Hohen Räte gehören dem
Pfahl-Priestertumsführungskomitee und dem Pfahlrat an. Auf
Weisung der Pfahlpräsidentschaft nehmen die Hohen Räte am
Pfahldisziplinarrat teil ... .“[85]
_____________________________________________________________
|
02.09. bis 08.09.2013
|
LuB 103 – 104
|
LuB 103:11-14
|
Elder Orson F. Whitney: „Wird
unsere Mission hier [in Utah] enden? Ist der Staat Utah das
richtige Denkmal für das Volk der Mormonen? Nein.
… Das Denkmal des Mormonismus
wird im Kreis Jackson stehen. Dort wird die große Stadt gebaut
werden, dort wird Zion, die Freude der ganzen Erde, sich erheben
und in strahlendem Licht dastehen, und dort wird der Herr in der
von ihm bestimmten Zeit zu seinem Tempel kommen, wenn sein Volk
sich entsprechend bereitgemacht hat.“[86]
|
LuB 104:13-15
|
In einer israelischen
Touristenbroschüre erklärte ein Rabbi folgendes: „[Mach] dir
... klar, dass der Schöpfer des Gestern der lebendige Gott des
Heute ist, dass er jeden Mann und jede menschliche Anstrengung
überblickt, um zu sehen, wie der Mensch die ihm geliehene Welt
und Kraft gebraucht und missbraucht, und dass er der einzige
Architekt ist, dem jedermann Rechenschaft über Mühen und
Arbeiten seiner Woche ablegen muss.“[87]
_____________________________________________________________
|
09.09. bis 15.09.2013
|
LuB 105 – 106
|
LuB
105:1-2
|
Präsident Lorenzo Snow: „Die
Heiligen im Kreis Jackson und an anderen Orten weigerten sich, die
Ordnung der Weihung zu befolgen, und daher war es möglich, daß
sie von ihren Erbteilen vertrieben wurden. Sie sollten nicht eher
zurückkehren, als bis sie besser imstande waren, Gottes Gesetz zu
halten, weil sie dann nämlich vollkommener in bezug auf ihre
Obliegenheiten unterwiesen waren und durch Erfahrung gelernt
hatten, wie notwendig Gehorsam ist. … Eins steht jedoch fest:
Wir werden das Land, aus dem wir vertrieben wurden, nicht eher
wieder betreten dürfen, als bis wir bereit sind, dieses Gesetz in
Ehren zu halten. Wir werden nur dann geheiligt, wenn wir die
Wahrheit anwenden.“[88]
|
LuB
106:4-5
|
1. Thessalonicher 5:4-6 „4Ihr
aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein
Dieb ergreife; 5denn ihr alle seid Söhne des Lichtes
und Söhne des Tages; wir gehören nicht der Nacht und nicht der
Finsternis. 6Also lasst uns nun nicht schlafen wie die
Übrigen, sondern wachen und nüchtern sein!“ (Elberfelder
Übersetzung)
_____________________________________________________________
|
16.09. bis 22.09.2013
|
LuB 107
|
LuB
107:1-6
|
Joseph Smith: „In der heiligen
Schrift ist von zwei Priestertümern die Rede, nämlich dem
Melchisedekischen und dem Aaronischen oder Levitischen. Obwohl es
zwei Priestertümer gibt, schließt doch das Melchisedekische
Priestertum das Aaronische oder Levitische Priestertum mit ein und
ist das überragende Haupt und hat die höchste Vollmacht inne,
die zum Priestertum gehört – die Schlüssel des Reiches Gottes
in allen Zeitaltern der Welt bis zur letzten Nachkommenschaft auf
Erden; es ist der Weg, auf dem alle Erkenntnis, alle Lehre, der
Plan der Errettung und jede wichtige Sache vom Himmel offenbart
wird.
Es wurde schon vor Gründung der
Erde eingerichtet, als ''alle Morgensterne jauchzten, als jubelten
alle Gottessöhne''+
und ist das höchste und heiligste Priestertum; es ist nach der
Ordnung des Sohnes Gottes, und alle anderen Priestertümer sind
nur Teile, Verzweigungen, Kräfte und Segnungen, die zu ihm
gehören und von ihm innegehabt, beherrscht und gelenkt werden.“[89]
_____________________________________________________________
|
23.09. bis 29.09.2013
|
LuB 108 – 109
|
LuB 108:7
|
Alma benennt die Verpflichtungen
bezüglich unserer Mitmenschen und -brüder, die wir mit der Taufe
auf uns nehmen bzw. genommen haben: „8... Siehe,
hier sind die Wasser Mormon (denn so wurden sie genannt), und nun,
da ihr den Wunsch habt, in die Herde Gottes zu kommen und sein
Volk genannt zu werden, und willens seid, einer des anderen Last
zu tragen, damit sie leicht sei, 9ja, und willens seid,
mit den Trauernden zu trauern, ja, und diejenigen zu trösten, die
des Trostes bedürfen, und allzeit und in allem und überall, wo
auch immer ihr euch befinden mögt, selbst bis in den Tod, als
Zeugen Gottes aufzutreten, damit ihr von Gott erlöst und zu denen
von der ersten Auferstehung gezählt werdet, damit ihr ewiges
Leben habet— 10nun, ich sage euch, wenn das euer
Herzenswunsch ist, was habt ihr dann dagegen, euch im Namen des
Herrn taufen zu lassen, zum Zeugnis vor ihm, daß ihr mit ihm den
Bund eingegangen seid, ihm zu dienen und seine Gebote zu halten,
damit er seinen Geist reichlicher über euch ausgieße?“ (Alma
18:8-10)
|
LuB 109:22-23
|
Präsident Brigham Young: „Der
Herr ist hier mit uns, zwar nicht in eigener Person, aber seine
Engel sind um uns, und er hat Kenntnis von jeder Tat der
Menschenkinder, handle es sich dabei um den einzelnen oder um
ganze Länder. Er ist hier, ist für uns da durch seine Vertreter,
die Engel, und durch die Macht des Heiligen Geistes und des
Priestertums, das er in den Letzten Tagen wiederhergestellt hat,
um allen die vollkommenste und absolute Befreiung zu bringen, wenn
sie auf ihnen vertrauen und wenn sie bereit sind, sie zu
empfangen. Und wir müssen weiter daran arbeiten, sie
bereitzumachen, während wir uns zu gleicher Zeit mit Ausdauer
unsere Seele zu eigen machen.“[90]
_____________________________________________________________
|
30.09. bis 06.10.2013
|
LuB 110 – 113
|
LuB 110:14-16
|
Joseph Smith: „Die Bibel sagt:
'Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare
Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija. Er wird das
Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne
ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem Untergang
weihen muß.'
Das Wort zuwenden
sollte eigentlich mit binden
oder siegeln
wiedergegeben werden. Was für einen Zweck hat aber dieser
wichtige Auftrag? Wie soll er erfüllt werden? Die Schlüssel
sollen übergeben werden, Elija soll kommen, das Evangelium soll
fest gegründet sein, die Heiligen Gottes sollen sich sammeln,
Zion soll erbaut werden, und die Heiligen sollen als Befreier auf
den Berg Zion ziehen.
Wie
aber können sie Befreier auf dem Berg Zion werden? Indem sie ihre
Tempel bauen, Taufbecken errichten und darangehen, für sich
selbst und für ihre verstorbenen Vorfahren sämtliche
Verordnungen, Taufe, Konfirmation, Waschung, Salbung, Ordinierung
und siegelnde Kraft zu empfangen, so daß sie erlöst werden und
in der ersten Auferstehung hervorkommen und mit ihnen zu
herrlichen Thronen erhöht werden können. Hierin liegt die Kette,
die das Herz der Väter an die Söhne und die Söhne an die Väter
bindet: damit ist der Auftrag Elijas erfüllt.“[91]
|
LuB
111: 9-10
|
Elder Brigham H. Roberts erklärte,
dass der Grund für die Anweisung zur Erforschung der alten
Einwohner und Gründer der Stadt Salem darin bestand, „ihre
Geschlechterfolge zu erforschen und die Erlösung der letzten
Generationen, die dort gelebt hatten, sicherzustellen. Wenn sich
also für einen Moment die Schwäche der Männer in dieser Reise
gezeigt hatte [siehe Einleitung zu LuB 111], so sehen wir, wie
Gott den Fehler wiedergutmachte und seine Stärke und Weisheit
zeigte, indem er die Aufmerksamkeit seiner Knechte auf die
wirklichen Schätze richtete, nach denen sie suchen sollten,
nämlich die Errettung der Menschen, und zwar sowohl der Lebenden
als auch der Toten.“[92]
|
LuB 112:15
|
Was bedeutet es, dass der Prophet
Joseph Smith immer die Schlüssel innehaben wird?
Erstens: Der Herr offenbarte Joseph
Smith in LuB 43:3-7, dass er die Schlüsselgewalt, die er trug,
verlieren und einem anderem gegeben werden könnte, wenn er
übertreten und für diese Schlüssel unwürdig werde würde.
Jetzt im Juli 1837 hat er gezeigt, dass er in all seinen
Bedrängnissen stets standhaft war. Daher sagte der Herr, dass die
Schlüssel nie aus seinen Händen genommen werden sollten.[93]
Zweitens: Es bedeutet auch, dass
alle Schlüsselgewalt stets in der Hand des Präsidenten der
Kirche ist.[94]
Drittens: „Joseph Smith war
berufen, an der Spitze der Evangeliumszeit der Fülle zu stehen,
die das Zweite Kommen des Gottessohnes vorbereitet.“[95]
Er besaß nicht nur die Schlüssel des Reiches, sondern auch die
Schlüssel dieser Evangeliumszeit.[96]
Präsident Brigham Young hat dazu gesagt: „Die Schlüssel des
Priestertums waren Joseph Smith übertragen worden, damit er das
Gottesreich auf der Erde aufbaute, und sie sollten weder in der
Zeit noch in der Ewigkeit von ihm genommen werden.“[97]
|
LuB 113
|
Jesaja 11:1-10 „1Doch
aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, / ein junger
Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. 2Der Geist des
Herrn lässt sich nieder auf ihm: / der Geist der Weisheit und der
Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, / der Geist der
Erkenntnis und der Gottesfurcht. 3[Er erfüllt ihn mit
dem Geist der Gottesfurcht.] / Er richtet nicht nach dem
Augenschein / und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er,
4sondern er richtet die Hilflosen gerecht / und
entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er
schlägt den Gewalttätigen / mit dem Stock seines Wortes und
tötet den Schuldigen / mit dem Hauch seines Mundes.
5Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, /
Treue der Gürtel um seinen Leib. 6Dann wohnt der Wolf
beim Lamm, / der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe
weiden zusammen, / ein kleiner Knabe kann sie hüten. 7Kuh
und Bärin freunden sich an, / ihre Jungen liegen beieinander. /
Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. 8Der Säugling
spielt vor dem Schlupfloch der Natter, / das Kind streckt seine
Hand in die Höhle der Schlange. 9Man tut nichts Böses
mehr / und begeht kein Verbrechen / auf meinem ganzen heiligen
Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, /
so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. 10An jenem Tag
wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, / der dasteht als
Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; / sein
Wohnsitz ist prächtig.“ (Einheitsübersetzung)
Jesaja 52:1-8 „1Wach
auf, Zion, wach auf, / zieh das Gewand deiner Macht an! Zieh deine
Prunkkleider an, / Jerusalem, du heilige Stadt! / Denn
Unbeschnittene und Unreine werden dich nicht mehr betreten.
2Schüttle den Staub von dir ab, / steh auf, du
gefangenes Jerusalem! Löse die Fesseln von deinem Hals, /
gefangene Tochter Zion! 3Denn so spricht der Herr: /
Umsonst wurdet ihr verkauft / und ihr sollt nicht mit Geld
losgekauft werden. 4Denn so spricht Gott, der Herr: /
Nach Ägypten zog mein Volk einst hinab, / um dort in der Fremde
zu leben. / Auch von Assur wurde es ohne Grund unterdrückt. 5Aber
was erlebe ich jetzt - Spruch des Herrn -? / Man nahm mein Volk,
ohne zu bezahlen, und nun prahlen seine Beherrscher - Spruch des
Herrn -; / ständig, jeden Tag wird mein Name gelästert. 6Darum
soll mein Volk an jenem Tag meinen Namen erkennen / und wissen,
dass ich es bin, der sagt: Ich bin da. 7Wie willkommen
sind auf den Bergen / die Schritte des Freudenboten, der Frieden
ankündigt, / der eine frohe Botschaft bringt und Rettung
verheißt, / der zu Zion sagt: Dein Gott ist König. 8Horch,
deine Wächter erheben die Stimme, / sie beginnen alle zu jubeln.
Denn sie sehen mit eigenen Augen, / wie der Herr nach Zion
zurückkehrt.“ (Einheitsübersetzung)
_____________________________________________________________
|
07.10. bis 13.10.2013
|
LuB 114 – 120
|
LuB 114
|
Präsident George Q. Cannon
berichtete, dass Anfang des Jahres 1838 acht der zwölf Apostel
aus der Kirche ausgeschlossen wurden, weil sie schwerwiegender
Sünden für schuldig befunden wurden, das Wort der Weisheit
unablässig übertraten oder sich anderweitig unchristlich
verhielten.[98]
„Es war ein trauriger Tag für Joseph [Smith], als er die
Gemeinschaft mit diesen Männern verlor, die in vielen Prüfungen
an seiner Seite standen und mit ihm im Verstehen himmlischer Dinge
teilgenommen hatten. Aber nun waren sie nur noch abgestorbene
Zweige, die für den wachsenden Baum gefährlich waren; und es war
für den Schnitter notwendig, sie abzuhauen.“[99]
|
LuB
115:1-4
|
Elder Brigham H. Roberts: „In Vers
2 und 4 dieser Offenbarung gibt der Herr der Kirche ihren
offiziellen Namen, nämlich: Kirche Jesu Christi der Heiligen der
Letzten Tage. Vorher war die Kirche 'Kirche Christi', 'Kirche Jesu
Christi' oder 'Kirche Gottes' genannt worden. Eine
Ältestenkonferenz in Kirtland im Mai 1834 (siehe Church History,
Band 2, S. 62f.) hatte der Kirche den Namen 'Kirche der Heiligen
der Letzten Tage' gegeben. Alle diese Namen wurden jedoch durch
diese Offenbarung abgetan, und seither ist der offizielle Name,
der in dieser Offenbarung genannt worden ist, als die wahre
Bezeichnung für die Kirche anerkannt worden, wenn auch oft von
der Mormonenkirche oder der 'Kirche Christi' die Rede ist. Es
versteht sich von selbst, wie passend dieser Name ist; hier wird
sowohl die Beziehung des Herrn Jesus Christus als auch die
Beziehung der Heiligen zu dieser Organisation ausgedrückt.“[100]
|
LuB 116
|
Daniel 7:13-14, 22 „13Immer
noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken
des Himmels / einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem
Hochbetagten / und wurde vor ihn geführt. 14Ihm wurden
Herrschaft, / Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen
und Sprachen / müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine
ewige, / unvergängliche Herrschaft. / Sein Reich geht niemals
unter. 22bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen
des Höchsten Recht verschafft und es kam die Zeit, in der die
Heiligen das Königtum erhielten.“ (Einheitsübersetzung)
|
LuB 117
|
„ Diejenigen, die ihren Besitz in
Kirtland behalten wollten, als der Herr ihnen geboten hatte,
Kirtland zu verlassen und sich den Heiligen in Zion anzuschließen,
waren in höchstem Maße unklug. Wie unbedeutend ist doch ein
Stück Land im Vergleich zu dem, was der Herr seinem Volk
anzubieten hat! Und kann der Herr darüber hinaus nicht auch
denjenigen, die seinen Willen tun, helfen, sich Land oder das, was
sie brauchen, gemäß seiner Weisheit anzueignen? (siehe Markus
10:28-30.)“[101]
|
LuB 118:3
|
Civilla Martin: „Am Morgen im
Frühjahr 1905 haben mein Ehemann und Ich uns in Elmira, New York
aufgehalten. Wir sind eine tiefe Freundschaft mit einem Ehepaar,
namens Mr. und Mrs Doolittle, eingegangen – wahre Heilige
Gottes. Mrs. Dolittle war seit fast 20 Jahren bettlägerig. Ihr
Ehemann war ein unheilbarer Krüppel, der sich, um seine
Angelegenheiten zu erledigen, in seinem Rollstuhl fortbewegen
musste. Ungeachtet ihrer Bedrängnisse lebten sie ein glückliches
Leben im christlichen Glauben und brachten jedem, der sie kannte,
Inspiration und Trost. Eines Tages, als wir die Doolittles
besuchten, äußerte sich mein Ehemann bezüglich ihrer großen
Zuversicht und fragte sie nach deren Geheimnis. Mrs. Doolittles
Antwort war einfach: 'Sein Auge ist auf die Spatzen gerichtet, und
ich weiß, dass er über mich wacht.'“[102]
|
LuB 119
|
„ Schon in früheren Offenbarungen
war zwar vom Zehnten die Rede gewesen, erst in dieser Offenbarung
wurde aber ausdrücklich ein neues Gesetz gegeben, das das Gesetz
der Weihung ablösen sollte, das der Herr zurückgezogen hatte.“[103]
„ Das Gesetz des Zehnten, so wie
wir es heute kennen, war der Kirche vor dieser Offenbarung noch
nicht gegeben worden. Der Ausdruck 'Zehnter' im Gebet … und in
vorangegangenen Offenbarungen (64:23; 85:3; 97:11) hatte für die
Heiligen nicht ein Zehntel bedeutet, sondern darunter fielen alle
freiwilligen Spenden beziehungsweise Beiträge zu den Fonds der
Kirche.“[104]
|
LuB 120
|
„Der Zehnte wird von der Kirche
für viele Zwecke verwendet. Dazu gehören unter anderem:
1. Bau, Erhaltung und Betrieb von
Tempeln, Gemeindehäusern und anderen Gebäuden.
2. Betriebsmittel für Pfähle,
Gemeinden und andere Einheiten der Kirche. (Die Einheiten
verwenden die Mittel zur Durchführung des
eigentlichen kirchlichen Programms, einschließlich des
Evangeliumsunterrichts und der Durchführung geselliger
Aktivitäten.)
3. Unterstützung des
Missionsprogramms.
4. Ausbildung junger Menschen in
Bildungseinrichtungen der Kirche sowie im Seminar und im
Religionsinstitut.
5. Druck und Versand von
Unterrichtsmaterial.
6. Förderung der genealogischen
Arbeit und der Tempelarbeit.“[105]
_____________________________________________________________
|
14.10. bis 20.10.2013
|
LuB 121 – 123
|
LuB 121:33
|
Präsident Joseph Fielding Smith:
„Es gibt noch viel, was noch offenbart werden muß, viele große
und wichtige Wahrheiten. Das wird dann geschehen, wenn wir dafür
bereit sind. Der Herr hat verheißen, er werde nicht wenige Gebote
und Offenbarungen für diejenigen geben, die treu und eifrig vor
ihm sind (LuB 59:4).“[106]
|
LuB
122:5-7
|
Elder
Orson F. Whitney: „[Alles]
soll unserer Entwicklung dienen, damit wir rein werden, lernen und
Fortschritt machen, damit wir gegen die mächtigen Wogen von
Trauer und Unglück ankämpfen. Und wenn wir gegen den Strom
geschwommen sind und endlich am entfernten Ufer stehen, dann
werden wir umso stärker und besser sein.“[107]
|
LuB 123:12
|
Kolosser
2:8 „Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und
falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche
Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der
Welt, nicht auf Christus berufen.“ (Einheitsübersetzung)
_____________________________________________________________
|
21.10. bis 27.10.2013
|
LuB
124
|
LuB 124:1
|
1. Korinther 1:26-29 „26Seht
doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im
irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,
27sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt,
um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt
hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. 28Und
das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt:
das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, 29damit
kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“ (Einheitsübersetzung)
_____________________________________________________________
|
28.10. bis 03.11.2013
|
LuB 125 – 128
|
LuB 125:1
|
Jakobus 4:2-3 „2... Ihr
erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. 3Ihr bittet und
empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in
eurer Leidenschaft zu verschwenden.“ (Einheitsübersetzung)
|
LuB 126:1
|
Brigham Young: „Als der Prophet
Joseph Smith noch lebte, waren mir solche Augenblicke kostbarer
als aller Reichtum der Welt. Wie arm ich auch war und wenn ich
auch Mehl borgen mußte, um meine Frau und meine Kinder zu
ernähren – ich ließ niemals eine Gelegenheit aus, das zu
lernen, was der Prophet zu vermitteln hatte.“[108]
|
LuB
127:6-7
|
„ Seit Anbeginn der Welt hat kein
Volk jemals eine derartige Treuhandschaft erhalten wie die
Heiligen der Letzten Tage. Auch die Heiligen in der Mitte der
Zeiten hatten die Arbeit für die Toten getan (siehe 1 Korinther
15:29), aber es fällt den Heiligen der Letzten Tage zu, den
größten Teil des Werkes für die Errettung der Toten zu
vollbringen. In diesen Versen zeigt der Herr auf, wie diese Arbeit
ordentlich und sicher getan werden kann.“[109]
|
LuB
128:14-18
|
Joseph Smith: „[Er] [Gott] hat
eine Verordnung für die Errettung der Toten bereitet, so daß
diese durch Stellvertreter getauft werden können, ihr Name im
Himmel verzeichnet wird und sie nach ihren Taten im irdischen
Dasein gerichtet werden können. Diese Lehre ist der Kernpunkt der
heiligen Schriften. Wenn einige Heilige sie zuungunsten ihrer
Verstorbenen Verwandten außer acht lassen, so tun sie das auf die
Gefahr hin, selbst nicht errettet zu werden.“[110]
_____________________________________________________________
|
04.11. bis 10.11.2013
|
LuB 129 – 131
|
LuB 129:4
|
Charles W. Penrose: „Engel sind
Gottes Boten, mögen sie nun bei dieser Aufgabe als entkörperter
Geist auftreten, gemäß ihren Fähigkeiten auserwählt, die die
Aufgabe verlangt, oder als verkörperter Geist beziehungsweise
verklärter Mensch oder auferstandenes Wesen. Sie sind Boten
Gottes und haben einen unterschiedlichen Grad an Intelligenz,
Macht und Vollmacht von einer höheren Vollmacht. Sie sind den
Gesetzen und der Ordnung in ihrer jeweiligen Sphäre
unterworfen.“[111]
|
LuB
130:4-7
|
Lael Woodbury: „Ich bin der
Meinung, daß Gott die Zeit so unmittelbar wahrnimmt, wie wir den
Raum wahrnehmen. Für uns ist der Zeitbegriff ein schwieriger
Begriff. Da uns höhere Voraussetzungen fehlen, sind wir, was die
Zeit angeht, genauso blind wie der Blinde in Bezug auf den Raum.“[112]
|
LuB 131:4
|
Erste Präsidentschaft (Joseph F.
Smith, Anthon H. Lund, Charles W. Penrose) am 30. Juni 1916: „So
weit uns die verschiedenen Stufen des ewigen Fortschritts und der
ewigen Entwicklung durch göttliche Offenbarung bekanntgemacht
worden sind, verstehen wir, daß nur auferstandene und
verherrlichte Wesen Eltern von Geistkindern werden können. Nur
solche erhöhten Seelen haben auf der festgelegten Laufbahn des
ewigen Lebens die Reife erreicht; und die Geister, die ihnen in
den ewigen Welten geboren werden, werden zur gegebenen Zeit
ebenfalls die verschiedenen Stufen durchlaufen, durch die ihre
verherrlichten Eltern ihre Erhöhung erreicht haben.“[113]
_____________________________________________________________
|
11.11. bis 17.11.2013
|
LuB 132
|
LuB 132:20
|
Römer 8:16-17 „16Der
Geist selbst bezeugt <zusammen> mit unserem Geist, dass wir
Kinder Gottes sind. 17Wenn aber Kinder, so auch Erben,
Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden,
damit wir auch mitverherrlicht werden.“ (Elberfelder
Übersetzung)
Präsident Spencer W. Kimbal hat
gelehrt: „Der Mensch ist ein Gott im Embryonalzustand, er trägt
den Samen des Göttlichen in sich, und er kann sich, wenn er denn
will, zu bedeutender Größe erheben.“[114]
_____________________________________________________________
|
18.11. bis 24.11.2013
|
LuB 133
|
LuB
133:5, 14
|
„ Im Alten Testament war Babylon
sowohl die Stadt als auch das Land großer Schlechtigkeit und
weltlicher Pracht, das Israel versklavte. Deshalb wurde der
Begriff Babylon zum Symbol für körperliche und geistige
Knechtschaft, zum Symbol für Sünde, Schlechtigkeit,
Gottlosigkeit und Böses, die allumfassende Definition für Welt
und Weltlichkeit. Wer Christus nachfolgen will, soll Babylon
verlassen und geistig nach Zion fliehen, nämlich zu denjenigen,
die im Herzen rein sind.“[115]
Elder Dallin H. Oaks: „Jesus
stellte die prüfende Frage: ''Was denkt ihr über den Messias?''
(Matthäus 22:42.) Der Apostel Paulus forderte die Korinther auf:
''Fragt euch selbst, ob ihr im Glauben seid.'' (2 Korinther 13:5.)
Wir alle müssen uns diese prüfenden Fragen selbst beantworten.
Wem gilt letztlich unsere Treue? Sind wir wie die Christen in
Elder Neal A. Maxwells einprägsamer Beschreibung, die ihren
festen Wohnsitz in Zion eingerichtet haben, aber dennoch
versuchen, ihr Ferienhäuschen in Babylon zu behalten?
Es gibt
keinen Mittelweg. Wir sind Jünger Jesu Christi. Wir sind Bürger
in seiner Kirche und in seinem Evangelium und dürfen keine
Ausflüge nach Babylon beantragen oder uns wie einer seiner
Einwohner aufführen. Wir sollen seinen Namen ehren, seine Gebote
halten und ''nicht nach den Dingen dieser Welt, sondern … zuerst
danach [trachten], das Reich Gottes aufzubauen und seine
Rechtschaffenheit aufzurichten'' (Joseph-Smith-Übersetzung,
Matthäus 6:38; vgl. Matthäus 6:33).“[116]
_____________________________________________________________
|
25.11. bis 01.12.2013
|
LuB 134 – 136
|
LuB 134:1
|
Joseph Smith: „Wir brauchen an der
Weisheit und Intelligenz des großen Jehova nicht zu zweifeln; er
wird einer jeden Nation nach ihrem Verdienst Verurteilung oder
Barmherzigkeit zuerkennen, je nachdem, wie sie Intelligenz erlangt
hat, nach welchen Gesetzen sie regiert worden ist, was für
Möglichkeiten sie hatte, richtige Kenntnis zu erlangen – alles
in seiner unergründlichen Absicht in bezug auf das
Menschengeschlecht.“[117]
|
LuB 135
|
George Q. Cannon: „Joseph und
Hyrum sind nun tot, aber den ersten Märtyrern gleich sprechen sie
noch immer. Ihre vereinte Stimme ist die eines Zeugnisses, eines
Tadels und einer Warnung an die Welt.
Sie lebten als Männer Gottes. Sie
starben rein und heilig und besiegelten ihr Zeugnis mit ihrem
eigenen Blut.
Kein Mensch hat mehr Verfolgung
erlitten, kein Mensch wurde je von der eigenen Generation so wenig
verstanden wie diese beiden.“[118]
|
LuB 136:28
|
Der Herr wusste, dass die Heiligen
auf der Reise in die Rocky Mountains „erschöpft und entmutigt
sein würden, und daher gab er ihnen ein Mittel, mit dem sie
Traurigkeit und Entmutigung überwinden konnten. Sie sollten den
Herrn 'mit Gesang und Musik, mit Tanz' und mit einem Gebet der
Danksagung preisen. Sie hielten sich an diesen Rat, und wenn das
Lager für die Nacht aufgeschlagen war, gab es of jemanden, der
mit der Geige zum Tanz aufspielte oder die Heiligen begleitete,
wenn sie ihre Lieblingslieder sangen. So wurde ihr Geist wieder
belebt.“[119]
_____________________________________________________________
|
02.12. bis 08.12.2013
|
LuB 137 – 138
|
LuB
137:2-3
|
Joseph Smith: „Der allmächtige
Gott selbst wohnt in ewigem Feuer; Fleisch und Blut können nicht
dorthin gelangen; denn alles, was verweslich ist, wird von dem
Feuer verzehrt. ''Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.'' …
Unsterblichkeit wohnt in immerwährende Lohe.“[120]
|
LuB 138:11
|
Das Nachsinnen ist das Tor zur
Offenbarung. Moroni ermahnt uns: „3Siehe, ich
möchte euch ermahnen, wenn ihr dieses hier lesen werdet, sofern
es nach Gottes Weisheit ist, daß ihr es lest, daß ihr daran
denkt, wie barmherzig der Herr zu den Menschenkindern gewesen ist,
von der Erschaffung Adams an bis herab zu der Zeit, da ihr dieses
hier empfangen werdet, und daß ihr im Herzen darüber
nachdenkt. 4Und ich möchte euch ermahnen: Wenn ihr
dieses hier empfangt, so fragt Gott, den Ewigen Vater, im Namen
Christi, ob es wahr ist; und wenn ihr mit aufrichtigem Herzen, mit
wirklichem Vorsatz fragt und Glauben an Christus habt, wird er
euch durch die Macht des Heiligen Geistes kundtun, daß es wahr
ist. 5Und durch die Macht des Heiligen Geistes könnt
ihr von allem wissen, ob es wahr ist.“ (Moroni 10:3-5,
Hervorhebung hinzugefügt)
_____________________________________________________________
|
09.12. bis 15.12.2013
|
AE-1, AE-2
|
AE-1
|
Jakob 2:27-30 „27Darum, meine Brüder,
vernehmt mich und hört auf das Wort des Herrn: Denn es soll kein
Mann unter euch mehr als nur eine Frau haben, und Nebenfrauen soll
er keine haben; 28denn ich, der Herr, Gott, erfreue
mich an der Keuschheit der Frauen. Und Hurerei ist ein Greuel vor
mir; so spricht der Herr der Heerscharen. 29Darum soll
dieses Volk meine Gebote halten, spricht der Herr der Heerscharen,
sonst sei das Land verflucht um ihretwillen. 30Denn
wenn ich, spricht der Herr der Heerscharen, mir Nachkommen
erwecken will, so werde ich es meinem Volk gebieten; sonst aber
soll es auf dies alles hören.“ (Hervorhebung hinzugefügt)
|
AE-2
|
„ Von der Evangeliumszeit Adams bis
zur Evangeliumszeit der Fülle hat es eine Menschengruppe gegeben,
die das Priestertum Gottes nicht besitzen durfte. Diese Vorschrift
gründete sich auf die heilige Schrift, und zwar auf Abraham
1:21-27. Der Herr hat uns nicht offenbart, warum genau diese
bestimmte Linie das Priestertum nicht besitzen durfte, aber man
kann davon ausgehen, daß er den Grund zu der von ihm bestimmten
Zeit kundtun wird. Am 1. Juni 1978 offenbarte der Erretter
Präsident Spencer W. Kimball, daß der Fluch von dieser Linie
genommen sei, was die Rechte des Priestertums angehe.“[121]
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen