English Version
In unserer Gemeinde haben wir heute eine Heiligabend-Andacht gehalten. Es wurde die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel gelesen und Brüder und Schwestern musizierten. Der Heilige Geist war anwesend und bezeugte den Anwesenden, die Wahrheit und Wichtigkeit der Geburt Jesu. Ich hatte dann am Ende die Möglichkeit, Schlussworte zu sagen. Hier folgen diese Schlussworte:
In unserer Gemeinde haben wir heute eine Heiligabend-Andacht gehalten. Es wurde die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel gelesen und Brüder und Schwestern musizierten. Der Heilige Geist war anwesend und bezeugte den Anwesenden, die Wahrheit und Wichtigkeit der Geburt Jesu. Ich hatte dann am Ende die Möglichkeit, Schlussworte zu sagen. Hier folgen diese Schlussworte:
Wir haben
heute verschiedene Aspekte der Weihnachtsgeschichte lauschen dürfen.
Maria, die
vom Engel Gabriel die Verheißung erhielt, ein Kind zu gebären,
obwohl sie doch nicht mit einem Mann geschlafen hat.
Josef, dem
ein Engel im Traum erschien und ihm erklärte, dass das Kind in
Marias Bauch von Gott kommt, sie ihm also treu geblieben ist.
Jesus, der
Sohn Gottes, der König über alle Könige, der in einem Stall
geboren und in eine Krippe gelegt wurde.
Die Hirten,
die in der Gegend ihre Herden hüteten und denen ein Engel erschien,
der ihnen die Geburt Jesu verkündete.
Und die
Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern bis nach Bethlehem folgten.
Von jeder
Person können wir etwas Wichtiges lernen. Ich möchte aber drei
Personengruppen ganz besonders benennen: Maria, Josef und die Weisen
aus dem Morgenland.
Maria hatte
großes Gottvertrauen und unterwarf sich dem Willen Gottes.
Vielleicht war ihr bewusst, welche Gefahren und Schmähungen
auf sie zukommen mussten, da sie ja ein Kind empfangen würde, das
nicht von Josef war. Und trotzdem sagte sie: „Siehe,
ich bin die Magd des Herrn! Mir geschehe nach deinem Wort!“
(Lukas 1:38.) Welch ein Beispiel für einen jeden von uns!
Auch Josef
glaubte dem Herrn und entließ seine Verlobte, Maria, nicht aus dem
Verlobungsbund. Stattdessen nahm auch er jegliche Schmähung auf
sich. Auch er folgte Gott.
Und dann
wären noch die Weisen aus dem Morgenland zu nennen, die nach Gott
suchten.
Sie folgten einem Stern, der sie bis zu seinem Haus führte,
und schenkten Jesus Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie gaben dem Gott
der Welt, dem Gott des Universums das Beste, was sie sich vorstellen konnten.
Bildquelle: LDS Media Library. IRI.[*] |
Die Weisen
Männer in alter Zeit suchten Jesus. „[W]ir suchen Jesus den
Christus, unseren Mittler …, unseren Erlöser, den Urheber unseres
Glaubens“[1].
Und wenn wir ihn gefunden haben, was werden wir ihm dann schenken?
Will er wirklich Gold, Weihrauch und Myrrhe haben? Nein! Er will
unser Herz, die Schätze des Herzens, ein ernst gemeintes Lächeln,
ernst gemeinte Worte der Ermutigung und Erhebung, eine helfende Hand,
die gibt, was unser Nächster braucht. Liebe. Liebe zu Gott und Liebe
zum Nächsten! Und wer ist mein Nächster? Jeder! Jedem sollen wir
uns erbarmen und durch unsere Taten nah sein.
Das folgende
Gedicht drückt vielleicht am Besten aus, wozu wir Weihnachten
feiern, und was wir von Maria, Josef und von den Weisen lernen
können:
„Im
Schweiße ihres Angesichts bringen Menschen mit ihren Händen ihr
Brot ein,
Unter denen
gibt es solche, die wünschen, geführt zu sein.
Mit
geistiger Sehkraft aus der Höhe bereit't,
Erfühlen
sie ein Zeichen, das zu ihm, die Liebe, zeigt.
Sie bringen
Geschenke, die eines Königs nicht würdig sind,
Durch ihren
Dienst erfahren sie, welch Hoffnung Immanuel bringt.
Das Kind
Gottes, das sie antreffen, ist nicht in der Krippe,
Es ist der
Fremde, der Bruder, die Schwester, die eigene Sippe.
So wie der
Stern im Osten führte in alter Zeit die Weisen,
So schickt
das Brot des Lebens weise Menschen zu den Hungrigen und Frierenden
auf Reisen.
Und sendet
dem Vaterlosen, der Witwe, dem Armen
irdische
Engel, die immerfort verkünden sein Erbarmen.
In heil'ger
Nacht wurden kostbare Geschenke dem Christkind gegeben zur Ehre,
Aber die
weisen Menschen folgen heut eine neue Lehre:
''Gib dem
Nächsten!'' lehrt Christus dir sacht.
Halt in
Erinnerung die Zeit der Weihnacht und lass laut erschallen den Grund
für seine Geburt in jener wundersamen Nacht.“[2]
Pr. Gordon
B. Hinckley, der Prophet der Kirche, sagte:
„Weihnachten
bedeutet Geben. Der Vater gab seinen Sohn und der Sohn gab sein
Leben. Ohne Hingabe gibt es keine wahre Weihnacht, und ohne Opfer
gibt es keine wahre Anbetung. Weihnachten besteht aus mehr als
Krawatten, Ohrringen, Spielzeuge und all die glitzernden Dinge, aus
denen wir uns soviel machen.“[3]
In diesem
Sinne wünsche Ich Ihnen eine frohe und Segen bringende
Weihnachtszeit mit ihren Lieben und mit unseren Nächsten.
Im Namen
Jesu Christi. Amen.
_____________________________
Fußnoten
Fußnoten
1 Thomas
S. Monson: "The Search for Jesus", in: The Church of Jesus
Christ of Latter-day Saints: New Era, December 2003. From: „Messages
of inspiration from President Monson“, published Dec. 5, 2009, in:
The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints: Church News.
http://www.ldschurchnews.com/articles/58282/Messages-of-inspiration-from-President-Monson.html,
2013-12-21, 21:54. Deutsche Übersetzung von Rocky.
2 Schreiber:
Anonymus. Entnommen aus dem Mormon Message Video „Wise men still
seek him“ 2011. Text entnommen von
http://ldsmediatalk.com/2011/12/23/wise-men-still-seek-him/,
2013-12-21, 21:44. Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche von
Rocky.
„By
the sweat of their brows, with their hands men earn bread
Among them are those that desire to be led
With spiritual eyesight sent from above,
They sense a sign pointing to He who is Love.
They carry forth gifts not fit for a king,
Through service they witness what hope, Emmanuel means.
The child of God they encounter is not found in a manger,
It’s the brother or sister they once viewed as a stranger.
As the star in the East led the wise men of old,
The Bread of Life leads wise men today to the hungry and cold.
And sends to the fatherless, the widow, the poor,
Earthly angels proclaiming His love evermore.
Precious gifts to the Christ child upon a holy night were once brought,
But wise men today a new thing are taught.
''Give unto others as Christ would have you give.''
Remember the season and echo the reason for His miraculous birth.“
Among them are those that desire to be led
With spiritual eyesight sent from above,
They sense a sign pointing to He who is Love.
They carry forth gifts not fit for a king,
Through service they witness what hope, Emmanuel means.
The child of God they encounter is not found in a manger,
It’s the brother or sister they once viewed as a stranger.
As the star in the East led the wise men of old,
The Bread of Life leads wise men today to the hungry and cold.
And sends to the fatherless, the widow, the poor,
Earthly angels proclaiming His love evermore.
Precious gifts to the Christ child upon a holy night were once brought,
But wise men today a new thing are taught.
''Give unto others as Christ would have you give.''
Remember the season and echo the reason for His miraculous birth.“
3 „Christmas
means giving. The Father gave his Son, and the Son gave his life.
Without giving there is no true Christmas, and without sacrifice
there is no true worship. There is more to Christmas than neckties,
earrings, toys, and all the tinseled stuff of which we make so
much.“
(Pr.
Gordon B. Hinckley: ''What Shall I Do Then with Jesus Which Is
Called Christ.'' In: Ensign, Dec. 1983.
http://www.lds.org/ensign/1983/12/what-shall-i-do-then-with-jesus-which-is-called-christ?lang=eng,
2013-12-22, 18:48. Übersetzung von Rocky.
* Bildquelle: LDS Media Library. Intellectual Reserve, Inc. https://www.lds.org/media-library/images/wise-men-star-62875?lang=eng&category=, 2014-07-30, 22:39.
* Bildquelle: LDS Media Library. Intellectual Reserve, Inc. https://www.lds.org/media-library/images/wise-men-star-62875?lang=eng&category=, 2014-07-30, 22:39.
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