Mittwoch, 31. Juli 2013

Christus stillt nicht immer unseren äußeren Sturm, aber er stillt unseren inneren Sturm

Gedanke vom 10. August 2011.

Wenn wir die Zeitung aufschlagen oder den Fernseher anmachen, erfahren wir von Verbrechen, Katastrophen und Finanzkrisen. Wir leben in einer Welt voller Unruhe. Wir sehnen uns nach Frieden und versuchen diesen auf unterschiedlichste Arten und Weisen aufzubauen. Aber viele dieser Versuche haben ein falsches Ziel vor Augen.


Bildquelle: LDS Media Library. IRI.[*]
Als Jesus Christus und seine Jünger auf dem Weg nach Gadara waren, nahmen sie das Boot, um über den direkten Weg über den See dorthin zu gelangen. Es sind wohl mehrere Stunden vergangen, als plötzlich ein gewaltiger Sturm aufkam. Die Wellen drohten das Boot zu versenken. Die Jünger waren ganz außer sich, vielleicht haben sie versucht, dem steigenden Wasser im Boot mit Eimern zu begegnen. Sie hatten Angst und wanden sich an den schlafenden Jesus: “Herr, rette uns, wir gehen zugrunde!” (Matthäus 8:25.) “Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See, und es trat völlige Stille ein.” (Matthäus 8:26.)

Christus lehrt uns, nicht an seine Macht zu zweifeln. Er lehrt uns, ihm zu vertrauen und ihm um Hilfe zu bitten, wenn es schwierig wird für uns. Wir alle sind in einem Boot auf dem Meer des Lebens. Auch an unserem Boot stoßen gewaltige Wellen, die das Boot mitunter zu versenken drohen. Was werden wir tun? Werden wir den Stürmen unseres Lebens mit Eimern begegnen? Oder werden wir uns an Christus wenden? Manch einer mag sagen, dass er sich schon oft an ihn gewendet hat und trotzdem gibt es Probleme, trotzdem wütet der Sturm weiter. Manchmal sind nicht unsere äußeren Herausforderungen das Problem, sondern der Sturm in unserem Inneren. Manchmal mögen wir an dem Punkt gelangen, wo wir denken, den Glauben zu verlieren und innerlich zugrunde zu gehen. Wenn wir ihn anrufen, wird er uns helfen. Wir werden Frieden in unserem Inneren haben, wenngleich wir in einer unruhigen Welt leben. Wir werden Veränderungen, Kränkungen, andere Herausforderungen und gar Schicksalschläge besser meistern können, weil wir Christus erlaubt haben, in unserem Inneren Frieden zu stiften. Dies ist es, was Alma meinte, als er seinem Sohn Schiblon riet: "In dem Maße, wie du dein Vertrauen in Gott setzt, im selben Maße wirst du aus deinen Prüfungen und deinen Mühen und deinen Bedrängnissen befreit, und du wirst am letzten Tag emporgehoben werden." (Alma 38:5.)

Ich gebe Ihnen mein Zeugnis, dass dies wahr ist. Auch ich hatte manchen Schicksalsschlag zu verarbeiten. Aber ich konnte dies mit der Hilfe des Herrn tun. Gott hilft auch Ihnen, wenn Sie zu Ihm ins Gebet kommen.

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Fußnote
* Bildquelle: LDS Media Library. Intellectual Reserve, Inc. https://www.lds.org/media-library/images/jesus-calms-the-storm-39557?category=gospel-art/new-testament&lang=eng, 2014-07-31, 01:20.

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